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Eigenschaften/Wirkungen

Dihydralazin führt durch direkte Entspannung der glatten Gefässmuskulatur von Widerstandsgefässen - vorwiegend im Bereich der Arteriolen - zu einer peripheren Vasodilatation, die in Haut und Muskulatur weniger ausgesprochen ist. Der für diesen Effekt verantwortliche zelluläre Wirkungsmechanismus ist noch nicht vollständig geklärt.
Bei Hypertonie bewirkt dieser Effekt eine Senkung des arteriellen Blutdrucks (diastolisch ausgeprägter als systolisch) und eine Erhöhung der Herzfrequenz, des Schlagvolumens und des Herzminutenvolumens.
Die im Vergleich zu den Venen bevorzugte Dilatation der Arteriolen verringert das Risiko einer orthostatischen Hypotonie und fördert die Erhöhung des Herzminutenvolumens.
Die Durchblutung der Eingeweide, der Koronargefässe, des Gehirns und der Nieren erhöht sich, ausgenommen bei sehr starkem Blutdruckabfall.
Da Dihydralazin keine kardiodepressiven oder sympatholytischen Eigenschaften aufweist, bleiben die reflektorischen Regulationsmechanismen, die eine Zunahme von Schlagvolumen und Herzfrequenz bewirken, erhalten.
Einer als Begleiterscheinung eventuell auftretenden Reflextachykardie kann durch gleichzeitige Gabe eines Betablockers begegnet werden.
Dihydralazin kann zu Natrium- und Flüssigkeitsretention und damit zu Ödembildung und herabgesetztem Harnvolumen führen. Diese unerwünschten Wirkungen lassen sich am besten durch gleichzeitige Gabe eines Diuretikums vermeiden.
Bei chronischer Herzinsuffizienz führt Dihydralazin durch die vorwiegend im arteriellen Bereich wirksame Vasodilatation zu einer Verminderung der Nachlast (afterload) und damit zu einer Reduktion der Arbeitsbelastung des linken Ventrikels, die mit einer Zunahme von Schlagvolumen, Nierendurchblutung und Herzminutenvolumen einhergeht, wobei der Blutdruck gleich bleibt oder nur leicht abfällt.
Der maximale Blutdruckabfall wird im Allgemeinen 30 min nach intravenöser Injektion erreicht.

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