ch.oddb.org
 
Apotheken | Doctor | Drugs | Hospital | Interactions | MiGeL | Registration owner | Services
Information for professionals for Erythrocin® i.v.:Advanz Pharma Specialty Medicine Switzerland GmbH
Complete information for professionalsDDDÄnderungen anzeigenPrint 
Composition.Galenic FormIndication.UsageContra IndicationWarning restrictions.Interactions.Pregnancy
Driving abilityUnwanted effectsOverdoseEffectsPharm.kinetikPreclinicalOther adviceSwissmedic-Nr.
PackagesRegistration ownerLast update of information 

Pharmakokinetik

Absorption
Bei konstanten, über eine Stunde verlaufenden i.v.-Infusionen von 1000 mg Erythromycin-Lactobionat wurden bei Erwachsenen Spitzen-Serumspiegel von über 20 µg/ml gemessen. Die Talwerte betrugen unter diesen Bedingungen 2,4 µg/ml.
Distribution
Die Plasmaproteinbindungsrate von Erythromycin ist konzentrationsabhängig und beträgt bei 1, 16 und 24 mg/l rund 74, 54 bzw. 46%. Erythromycin wird vor allem an das saure alpha-1-Glycoprotein und weniger an das Albumin gebunden. Das Verteilungsvolumen beträgt ca. 75 l. Erythromycin diffundiert gut in die meisten Flüssigkeiten und Gewebe des Körpers mit Ausnahme der Cerebrospinalflüssigkeit und des Gehirns. In den meisten Geweben sowie in den Leukozyten und alveolären Makrophagen wird Erythromycin sogar angereichert.
Erythromycin durchdringt die Plazentaschranke, jedoch sind foetale Plasmaspiegel deutlich niedriger als die mütterlichen Spiegel (ca. 5–20%). Erythromycin wird zu ca. 50% der mütterlichen Serumkonzentrationen in der Brustmilch gefunden.
Metabolismus
Erythromycin wird teilweise in der Leber zum inaktiven Des-N-Methylerythromycin abgebaut.
Elimination
Erythromycin wird hauptsächlich über die Leber und die Gallenblase eliminiert. Der Effekt einer Leberfunktionsstörung auf die Ausscheidung durch die Leber in die Galle ist nicht bekannt. Etwa 12–15% einer intravenös verabreichten Dosis werden unverändert im Urin ausgeschieden (Q0 ≡0,85). Die Halbwertzeit der Elimination beträgt 1–2 h.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Leberinsuffizienz
Erythromycin wird prinzipiell über die Leber eliminiert. Es sollte deshalb Patienten mit Leberinsuffizienz nur unter Vorsicht verabreicht werden.
Niereninsuffizienz
Bei schwerer Niereninsuffizienz und Anurie sollte gegebenenfalls die Dosierung reduziert werden (siehe unter «Spezielle Dosierungsanweisungen»). Erythromycin wird weder durch Peritoneal- noch durch Hämodialyse entfernt.

2025 ©ywesee GmbH
Settings | Help | FAQ | Login | Contact | Home