Eigenschaften/WirkungenDie besondere Eignung jodhaltiger Substanzen als Röntgenkontrastmittel beruht auf der besonders starken Absorptionsfähigkeit des Jods für Röntgenstrahlen im diagnostisch bevorzugten Wellenlängenbereich. Heutzutage werden in der Uro-Angiographie hauptsächlich Röntgenkontrastmittel auf Basis der triiodierten Benzoesäure verwendet, in welchen das Jod in besonders fester chemischer Bindung vorliegt. Durch hydrophile Seitenketten konnte die Verträglichkeit verbessert und die Toxizität der Triiodbenzoesäure vermindert werden. Gleichzeitig nahm die Proteinbindung ab. Eine Bindung an Plasmaeiweisse ist bei Uro- und Angiographika nicht nur als Ursache toxischer Wirkungen zu sehen, sondern vermindert auch den glomerulär filtrierbaren Anteil des Kontrastmittels im Blut.
Urografin zeigt hierbei sehr günstige Resultate.
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