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Information for professionals for Syntocinon® Konzentrat zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung; Syntocinon® Nasenspray, Lösung:Exeltis Suisse SA
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Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code
H01BB02
Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
Das in Syntocinon enthaltene Oxytocin, ein synthetisches Nonapeptid, ist mit dem physiologischen Hypophysenhinterlappen-Hormon identisch. Oxytocin wird v.a. gegen Ende der Schwangerschaft sowie postpartal aus der Neurohypophyse freigesetzt, wobei die Sekretion durch das kindliche Saugen an den Mamillen stimuliert wird.
Da die Zahl der Oxytocin-Rezeptoren des Uterus im Laufe der Schwangerschaft zunimmt, stimuliert Oxytocin die glatte Muskulatur des Uterus vor allem gegen Ende der Schwangerschaft, während der Wehentätigkeit und unmittelbar nach der Geburt.
Konzentrat zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung
Bei intravenöser Dauerinfusion während des Geburtvorgangs bewirkt Oxytocin rhythmische Kontraktionen im oberen Uterinsegment, welche jenen bei spontaner Wehentätigkeit in Häufigkeit, Stärke und Dauer ähnlich sind.
Oxytocin besitzt einen raschen Wirkungseintritt. Die Latenzzeit beträgt bei i.v.-Injektion weniger als 1 Minute, bei i.m.-Applikation 2-4 Minuten.
Nach einer i.m.-Injektion hält der Effekt von Oxytocin 30-60 Minuten an; nach i.v.-Gabe kann er kürzer sein.
Wenn Syntocinon in den zur Geburtseinleitung oder Wehenverstärkung geeigneten Dosen als intravenöse Infusion verabreicht wird, setzt die Reaktion des Uterus allmählich ein und erreicht gewöhnlich nach 20-40 Minuten das mit der jeweiligen Infusionsgeschwindigkeit erzielbare gleichbleibende Niveau. Die dabei bestehenden Oxytocin-Plasmaspiegel sind mit jenen vergleichbar, die bei spontaner Wehentätigkeit in der Eröffnungsphase gemessen werden.
Nach Abbruch der Infusion oder nach erheblicher Reduktion der Infusionsgeschwindigkeit, z.B. bei Hyperstimulation, geht die Uterusaktivität schnell zurück. Sie kann sich auf einem geeigneten niedrigeren Niveau fortsetzen.
In vitro wurde bei verlängerter Exposition eine Desensibilisierung der Oxytocin-Rezeptoren beobachtet.
Neben seiner Wirkung am Uterus erzeugt Oxytocin eine Kontraktion der myoepithelialen Zellen, welche die Alveolen der Brustdrüse umgeben. Damit wird der Milchaustritt gefördert und das Stillen erleichtert. Oxytocin besitzt jedoch keine galaktopoietische Wirkung.
Synthetisches Oxytocin enthält kein Vasopressin, besitzt aber trotzdem eine schwache intrinsische Vasopressin-ähnliche antidiuretische Aktivität.
Darüber hinaus führt Oxytocin zu einer kurz dauernden Relaxation der glatten Gefässmuskulatur. Dies kann, insbesondere bei schneller intravenöser Injektion hoher Dosen, zu Blutdruckabfall, Flush und Reflextachykardie führen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Nasenspray, Lösung
Die Wirkung von Oxytocin auf die Brust tritt innerhalb von weniger als 5 Minuten nach Anwendung des Nasensprays ein.
Klinische Wirksamkeit
Keine Daten vorhanden.

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