Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenDa Rovamycine wie andere Antibiotika die Wirksamkeit oraler Kontrazeptiva herabsetzen kann, sind Patientinnen darauf hinzuweisen, dass während einer Rovamycinebehandlung zusätzliche Verhütungsmassnahmen ergriffen werden sollten.
Eine längere Rovamycinebehandlung kann der Vermehrung nicht sensibler Keime sowie Mykosen Vorschub leisten. Bei Auftreten einer Superinfektion muss sofort eine angemessene Behandlung eingeleitet werden.
Die Behandlung beim ersten Anzeichen einer allergischen Reaktion abbrechen.
Nieren- und Leberinsuffizienz: siehe «Pharmakokinetik».
Tritt während oder nach einer Rovamycinebehandlung Diarrhoe auf, insbesondere in schwerer, anhaltender und/ oder blutiger Ausprägung, kann es sich um das Symptom einer Infektion mit Clostridium difficile handeln, deren schwerste Verlaufsform die pseudomembranöse Kolitis darstellt. Bei Verdacht auf eine derartige Komplikation muss die Rovamycinebehandlung unverzüglich abgebrochen und eine spezifische Antibiotikabehandlung (z.B. Metronidazol, Vancomycin) eingeleitet werden. In dieser klinischen Situation sind Darmmotilitätshemmer kontraindiziert.
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