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Überdosierung

Einnahme überhöhter Dosen von Paracetamol kann zu Intoxikationserscheinungen mit einer Latenz von 24-48 Stunden führen. Es können sich Leberfunktionsstörungen durch Leberzellnekrosen bis hin zum Leberkoma - auch mit tödlichem Ausgang - entwickeln. Unabhängig davon sind auch Nierenschädigungen durch Nekrosen der Tubuli beschrieben worden. Bei Verdacht auf Intoxikation mit Paracetamol ist innerhalb der ersten sechs Stunden eine Magenspülung sinnvoll, durch Dialyse kann die Plasmakonzentration von Paracetamol abgesenkt werden, durch intravenöse Gabe von SH-Gruppen-Donatoren wie z.B. Cysteamin oder N-Acetyl-Cystein möglichst in den ersten Stunden nach Intoxikation kann der cytotoxische Metabolit abgebunden werden.
Vergiftungssymptome können bei 1 g Coffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit aufgenommen wird. Die tödlichen Coffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g. Bei Verdacht auf Vergiftung bestehen die allgemeinen Therapiemassnahmen in Auslösen von Erbrechen (falls es nicht schon spontan erfolgt), Magenspülung und Verabreichung von Aktivkohle. Zentralnervöse Symptome und Krampfanfälle können mit Benzodiazepinen, eine supraventrikuläre Tachykardie kann mit β-Rezeptoren-Blockern, wie z.B. Propanolol, intravenös beherrscht werden.

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