Sonstige HinweiseInkompatibilitäten
Inaktivierung durch:
-anionische Substanzen (Seifen);
-nichtionische Tenside (Polysorbate 80, Nonoxynol);
-Gelbildner (Alginate, Tragant, Carboxymethylcellulose);
-Antiseptika und andere Moleküle (Quecksilberpräparate, Hexachlorophen, Iodophore);
-Ionen (Magnesium, Zink, Kalzium);
-Kork (Huminsäure).
Ausfällung durch:
-Salze und Lösungen (Borat, Bikarbonat, Karbonat, Chlorat, Zitrat, Nitrat, Phosphat, Sulfat).
Adsorption an:
-Filtermaterial (Glasfritten, Filtermaterial aus Papier und anderen Zellulosestoffen);
-diverse Materialien (Polyhydroxymethylmethacrylat, Polypropylen, Polyäthylen, Aluminium, rostfreier Stahl, Kaolin, Magnesium- und Aluminiumsilikat).
Durch Eiweiss wird die antimikrobielle Wirksamkeit nur geringfügig reduziert, und eine 0,05%ige Hibitane-Lösung weist noch eine gute antimikrobielle Wirksamkeit auf. Wäsche, welche mit Hibitane in Berührung kam, soll nicht mit Hypochlorit, sondern mit textilfreundlichem Peroxid oder Perborat behandelt werden, da ansonsten braune Flecken entstehen können.
Haltbarkeit
Verdünnte Lösungen sind nur beschränkt haltbar. Verdünnte, nicht sterile Lösungen sollen sofort verwendet, und die Restmenge soll weggeschüttet werden.
pH: Das pH Optimum für Aktivität und Stabilität von Hibitane Lösungen beträgt 5-7. Oberhalb pH 8 kann Hibitane in wässrigen Lösungen als Base ausgefällt werden.
Vor Licht geschützt bei Raumtemperatur aufbewahren.
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