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Information for professionals for Ferrum Hausmann® i.m.:Vifor (International) AG
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Pharmakokinetik

Nach der intramuskulären Injektion wird der Eisendextrankomplex durch den lymphatischen Kreislauf innerhalb von ca. 3 Tagen ins Blut transportiert. Die Serum-Eisendextrankonzentration ist nach ca. 24 Stunden am höchsten. Daten zur Bioverfügbarkeit sind bisher nicht verfügbar, doch ist bekannt, dass ein signifikanter Anteil des i.m. als Dextrankomplex injizierten Eisens aus dem Muskelgewebe auch nach längerer Zeit nicht mobilisiert wird. Die Eliminationshalbwertszeit beträgt 3–4 Tage. Während dieser Zeit zeigen die Plasma-Eisenkonzentrationen die Summe aus Eisendextran und Eisen-Transferrin an.

Metabolismus und Elimination
Der makromolekulare Komplex wird vom retikuloendothelialen System (RES) aufgenommen und in seine Komponenten, Eisen (III)-hydroxid und Dextran, aufgespalten. Das Eisen wird vorerst an Ferritin und Hämosiderin gebunden und steht somit in einem physiologischen Gleichgewicht mit den geringen Mengen von an Transferrin gebundenem Eisen. Entsprechend den Umsatzkapazitäten wird dieses im Knochenmark für die Hämoglobinsynthese und Erythropoese verwendet. Dextran wird metabolisch oxidiert oder ausgeschieden. Die ausgeschiedene Eisenmenge ist unbedeutend.
Der Eisendextrankomplex passiert in geringen Mengen die Plazenta, und er tritt in sehr geringen Mengen in die Muttermilch über. An Ferritin oder Transferrin gebundenes Eisen passiert die Plazentaschranke und tritt an Laktoferrin gebunden in geringen Mengen in die Muttermilch über. Pharmakokinetische Daten für Ferrum Hausmann i.m. bei Patienten mit Eisenmangelanämie liegen bisher nicht vor. Es ist jedoch bekannt, dass der Eiseneinbau in Protoporphyrin stark vom Grad des Eisenmangels abhängt. Er ist bei niedrigen Hämoglobinwerten am grössten und nimmt mit zunehmender Normalisierung ab. Er kann auch durch hohe Eisendosen nicht über die maximale Transportkapazität der Transportproteine hinaus gesteigert werden.

Kinetik spezieller Patientengruppen
Es ist bisher nicht bekannt, welchen Einfluss Störungen der Nieren- und Leberfunktion auf die pharmakokinetischen Eigenschaften des Eisendextrankomplexes haben (siehe «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

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