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Pharmakokinetik

Absorption
Paracetamol wird peroral rasch und vollständig resorbiert. Rektal werden ca. 68% resorbiert.
Die maximalen Plasmakonzentrationen erreichten nach der Einnahme von 1 g Panadol in Form von Filmtabletten bis zu 19 mg/l und in Form von aufgelösten Brausetabletten bis zu 17 mg/l und nach Suppositorien bis zu 7 mg/l. Die maximale Plasmakonzentration wurde etwa 30 Min. nach Filmtabletten-Einnahme, 18 Min. nach Einnehmen der aufgelösten Brausetabletten und 3 Std. nach Einführen der Suppositorien erreicht.
Die Bioverfügbarkeit von Paracetamol beträgt bei oralen Dosen von über 1 g 90%, bei kleineren Dosen über 60%; bei rektalen Formen 30-40%.
Distribution
Paracetamol wird nahezu gleichmässig in die meisten Körperflüssigkeiten verteilt. Bei therapeutischen Dosen beträgt die Proteinbindung ca. 10%, während bei höheren Dosen bis 50% proteingebunden sind. Das Verteilungsvolumen beträgt ca. 1 l/kg.
Metabolismus
Paracetamol wird hauptsächlich in der Leber (enzymatisch) durch Konjugation mit Glucuronsäure (ca. 55%) und Schwefelsäure (ca. 35%) biotransformiert. In kleinen Mengen entstehen durch Hydroxylierung toxische Metabolite wie p-Aminophenol und N-Acetyl-p-Benzochinonimin. Toxische Metabolite werden durch Gluthathion und Cystein gebunden und eliminiert.
Elimination
Die Elimination von unverändertem Wirkstoff (2-5%) sowie der Metaboliten erfolgt renal. Die Halbwertszeit von therapeutischen Dosen von Paracetamol beträgt beim Erwachsenen 1-3 Std. Die Wirkungsdauer beträgt 3-4 Std. Bis zu 98% der eingenommenen Paracetamol-Dosis werden innerhalb von 24 Std. im Urin ausgeschieden, über 80% in konjugierter Form als Glukuronid und Sulfat.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Leberinsuffizienz: Die Plasmahalbwertszeit ist bei Patienten mit leichter Leberinsuffizienz weitgehend unverändert. Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz ist sie jedoch erheblich verlängert.
Niereninsuffizienz: Bei niereninsuffizienten Patienten liegen nur wenige Daten vor, wobei keine Hinweise auf eine verlängerte Halbwertszeit bestehen. (Trotzdem wird eine Dosisanpassung empfohlen.) Bei Hämodialyse-Patienten kann die Halbwertszeit nach Gabe therapeutischer Paracetamol-Dosen um 40-50% vermindert sein.
Alte Leute: Die Halbwertszeit kann bei alten Personen verlängert sein und mit einer Verminderung der Arzneimittel-Clearance einhergehen.
Kinder: Bei Neugeborenen und Kinder wurde keine signifikante Änderung der Halbwertszeit verglichen zu Erwachsenen beschrieben.

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