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Information for professionals for Haldol:Essential Pharma Switzerland GmbH
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Dosierung/Anwendung

Es wird eine niedrige Anfangsdosis empfohlen, die schrittweise an das Ansprechen des Patienten angepasst werden kann. Patienten müssen immer auf die niedrigste wirksame Dosis eingestellt sein (siehe «Pharmakokinetik»).
Haldol Tabletten und Tropfen sind zur peroralen Anwendung bestimmt.
Die Bruchrillen auf den Tabletten sollen das Brechen der Tabletten und damit das Schlucken erleichtern; sie dienen nicht dazu, die Tablette in exakt gleiche Dosen zu teilen.
Haldol Tropfen können mit Wasser gemischt werden, um die Einnahme einer Dosis zu erleichtern, dürfen jedoch nicht mit anderen Flüssigkeiten gemischt werden. Die verdünnte Lösung muss sofort eingenommen werden.
Die Haldol Injektionslösung ist nur zur intramuskulären Anwendung bestimmt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» – «Kardiovaskuläre Wirkungen» ).
Erwachsene – Haloperidol orale Darreichungsformen
Behandlung der Schizophrenie und schizoaffektiven Störung
·2 bis 10 mg/Tag oral, als Einzeldosis oder aufgeteilt auf 2 Dosen. Bei der ersten schizophrenen Episode sprechen die Patienten normalerweise auf 2 bis 4 mg/Tag an, während Patienten mit mehrfachen schizophrenen Episoden unter Umständen Tagesdosen bis zu 10 mg benötigen.
·Die Dosis kann in Intervallen von 1 bis 7 Tagen angepasst werden.
·Tagesdosen über 10 mg haben bei den meisten Patienten im Vergleich zu niedrigeren Dosen keine bessere Wirksamkeit gezeigt und können zu einer erhöhten Inzidenz von extrapyramidalen Symptomen führen. Wenn Tagesdosen über 10 mg erwogen werden, sollte das individuelle Nutzen-Risiko-Verhältnis bewertet werden.
·Die Höchstdosis beträgt 20 mg/Tag, da die Sicherheitsbedenken den klinischen Nutzen einer Behandlung mit höheren Dosen überwiegen.
Akutbehandlung des Deliriums, wenn nicht-pharmakologische Therapien versagt haben
·1 bis 10 mg/Tag oral, als Einzeldosis oder aufgeteilt auf 2 bis 3 Dosen.
·Die Behandlung sollte mit der niedrigst möglichen Dosis begonnen werden. Wenn die Erregungszustände anhalten, sollte die Dosis schrittweise in 2- bis 4stündigen Intervallen bis zu einer maximalen Tagesdosis von 10 mg angepasst werden.
Behandlung von mittelschweren bis schweren manischen Episoden mit Bipolar-I-Störung
·2 bis 10 mg/Tag oral, als Einzeldosis oder aufgeteilt auf 2 Dosen.
·Die Dosis kann in Intervallen von 1 bis 3 Tagen angepasst werden.
·Tagesdosen über 10 mg haben bei den meisten Patienten im Vergleich zu niedrigeren Dosen keine bessere Wirksamkeit gezeigt und können zu einer erhöhten Inzidenz von extrapyramidalen Symptomen führen. Wenn Tagesdosen über 10 mg erwogen werden, sollte das individuelle Nutzen-Risiko-Verhältnis bewertet werden.
·Die Höchstdosis beträgt 15 mg/Tag, da die Sicherheitsbedenken den klinischen Nutzen einer Behandlung mit höheren Dosen überwiegen.
·Die Weiterführung der Haldol-Therapie sollte in einem frühen Stadium der Behandlung beurteilt werden.
Behandlung akuter psychomotorischer Erregungszustände bei psychotischer Störung oder manischen Episoden einer Bipolar-I-Störung
·5 bis 10 mg oral, wenn notwendig nach 12 Stunden wiederholen, bis zu einer maximalen Tagesdosis von 20 mg.
·Die Weiterführung der Haldol-Therapie sollte in einem frühen Stadium der Behandlung beurteilt werden.
·Bei der Umstellung von intramuskulär injiziertem Haloperidol auf Haldol zum Einnehmen sollte mit einer 1:1 Dosis-Konversionsrate begonnen werden; danach erfolgt die Dosisanpassung gemäss dem klinischen Ansprechen.
Behandlung von persistierender Aggression und psychotischen Symptomen bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Alzheimer-Demenz und vaskulärer Demenz nach Versagen nicht-pharmakologischer Therapien und bei einem Risiko für Selbst- oder Fremdgefährdung
·0,5 bis 5 mg/Tag oral, als Einzeldosis oder aufgeteilt auf 2 Dosen.
·Die Dosis kann in Intervallen von 1 bis 3 Tagen angepasst werden.
·Die Notwendigkeit einer Weiterbehandlung ist nach spätestens 6 Wochen zu überprüfen.
Behandlung von Tics einschliesslich Tourette-Syndrom bei stark beeinträchtigten Patienten nach Versagen edukativer, psychologischer und anderer pharmakologischer Therapien
·0,5 bis 6 mg/Tag oral, als Einzeldosis oder aufgeteilt auf 2 Dosen.
·Die Dosis kann in Intervallen von 1 bis 7 Tagen angepasst werden.
·Die Notwendigkeit einer Weiterbehandlung ist alle 6 bis 12 Monate zu überprüfen.
Behandlung einer leichten bis mittelschweren Chorea Huntington, wenn andere Arzneimittel unwirksam oder unverträglich sind
·2 bis 10 mg/Tag oral, als Einzeldosis oder aufgeteilt auf 2 Dosen.
·Die Dosis kann in Intervallen von 1 bis 3 Tagen angepasst werden.
Erwachsene – Haloperidol Injektion
Schnelle Kontrolle schwerer akuter psychomotorischer Erregungszustände bei psychotischer Störung oder manischen Episoden einer Bipolar-I-Störung, wenn eine orale Therapie nicht geeignet ist
·5 mg intramuskulär.
·Kann stündlich wiederholt werden, bis die Symptome zufriedenstellend kontrolliert sind.
·Bei den meisten Patienten sind Dosen bis zu 15 mg/Tag ausreichend. Die maximale Tagesdosis beträgt 20 mg.
·Die Weiterführung der Haldol-Therapie sollte in einem frühen Stadium der Behandlung beurteilt werden.
·Die Behandlung mit Haloperidol muss abgebrochen werden, sobald dies klinisch angezeigt ist; falls eine weitere Therapie erforderlich ist, sollte mit Haloperidol zum Einnehmen mit einer Dosiskonversionsrate von 1:1 begonnen werden; danach erfolgt die Dosisanpassung gemäss dem klinischen Ansprechen.
Akutbehandlung des Deliriums, wenn nicht-pharmakologische Therapien versagt haben
·1 bis 10 mg intramuskulär.
·Die Behandlung sollte mit der niedrigst möglichen Dosis begonnen werden. Wenn die Erregungszustände anhalten, sollte die Dosis schrittweise in 2- bis 4-stündigen Intervallen bis zu einer maximalen Tagesdosis von 10 mg angepasst werden.
Behandlung einer leichten bis mittelschweren Chorea Huntington, wenn andere Arzneimittel unwirksam oder unverträglich sind und eine orale Therapie nicht geeignet ist
·2 bis 5 mg intramuskulär.
·Kann stündlich wiederholt werden, bis die Symptome zufriedenstellend kontrolliert sind oder die maximale Tagesdosis von 10 mg erreicht ist.
Mono- oder Kombinationsprophylaxe bei Patienten mit mässigem bis hohem Risiko für postoperative Übelkeit und postoperatives Erbrechen, wenn andere Arzneimittel unwirksam oder unverträglich sind
·1 bis 2 mg intramuskulär, bei Einleitung oder 30 Minuten vor Beendigung der Anästhesie.
Kombinationsbehandlung bei postoperativer Übelkeit und postoperativem Erbrechen, wenn andere Arzneimittel unwirksam oder unverträglich sind
·1 bis 2 mg intramuskulär.
Therapieabbruch
Bei Therapieabbruch wird ein allmähliches Absetzen empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» – «Therapieansprechen und -abbruch»).
Spezielle Dosierungsanweisungen
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Orale Darreichungsformen von Haloperidol
Der Einfluss einer beeinträchtigten Leberfunktion auf die Pharmakokinetik von Haloperidol wurde nicht beurteilt. Da Haloperidol hauptsächlich in der Leber metabolisiert wird, wird empfohlen, die Startdosis zu halbieren und die Dosierung in kleineren Stufen und in längeren Abständen anzupassen als bei Patienten ohne Leberinsuffizienz (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» – «Hepatobiliäre Störungen» und «Pharmakokinetik» – «Leberfunktionsstörungen»).
Haloperidol Injektion
Der Einfluss einer beeinträchtigten Leberfunktion auf die Pharmakokinetik von Haloperidol wurde nicht beurteilt. Da Haloperidol hauptsächlich in der Leber metabolisiert wird, sollte die Anfangsdosis halbiert werden. Weitere Dosen können je nach Ansprechen des Patienten verabreicht und angepasst werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» – «Hepatobiliäre Störungen» und «Pharmakokinetik» – «Leberfunktionsstörungen»).
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Der Einfluss einer beeinträchtigten Nierenfunktion auf die Pharmakokinetik von Haloperidol wurde nicht beurteilt. Es wird keine Anpassung der Dosierung empfohlen, aber zur Vorsicht geraten, wenn Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion behandelt werden. Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion kann allerdings eine niedrigere Anfangsdosis mit nachfolgenden Anpassungen in kleineren Schritten und längeren Intervallen als bei Patienten ohne eingeschränkte Nierenfunktion erforderlich sein (siehe «Pharmakokinetik» – «Nierenfunktionsstörungen»).
Ältere Patienten
Orale Darreichungsformen von Haloperidol
In klinischen Studien mit oralem Haloperidol zur Behandlung von Tics einschliesslich Tourette-Syndrom waren Patienten im Alter von 65 Jahren und darüber nicht eingeschlossen.
Für ältere Patienten werden folgende Anfangsdosen von Haloperidol empfohlen:
·Behandlung von persistierender Erregung, Aggression und psychotischen Symptomen bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Alzheimer-Demenz und vaskulärer Demenz nach Versagen nicht-pharmakologischer Therapien und bei einem Risiko für Selbst- oder Fremdgefährdung – 0,5 mg/Tag.
·Alle anderen Indikationen – die Hälfte der niedrigsten Erwachsenendosis.
Die Dosis von Haloperidol kann je nach Ansprechen des Patienten angepasst werden.
Die Höchstdosis ist die Hälfte der Erwachsenendosis. Höhere Dosen können aber bei Patienten in Betracht gezogen werden, bei denen das individuelle Nutzen-Risiko-Profil erneut bewertet wurde und die höhere Dosen vertragen haben.
Haloperidol Injektion
Für ältere Patienten wird als Anfangsdosis von Haloperidol die Hälfte der niedrigsten Erwachsenendosis empfohlen.
Weitere Dosen können je nach Ansprechen des Patienten verabreicht und angepasst werden. Die Höchstdosis ist die Hälfte der Erwachsenendosis. Höhere Dosen können aber bei Patienten in Betracht gezogen werden, bei denen das individuelle Nutzen-Risiko-Profil erneut bewertet wurde und die höhere Dosen vertragen haben.
Kinder und Jugendliche
Orale Darreichungsformen von Haloperidol
Behandlung der Schizophrenie bei Jugendlichen von 13 bis 17 Jahren, wenn andere pharmakologische Therapien versagt haben oder unverträglich sind
·Die empfohlene Tagesdosis beträgt 0,5 bis 3 mg und wird bevorzugt auf mehrere Dosen aufgeteilt (2- bis 3mal täglich) oral gegeben.
·Es wird empfohlen, das individuelle Nutzen-Risiko-Verhältnis zu bewerten, wenn Tagesdosen über 3 mg erwogen werden.
·Die empfohlene Tageshöchstdosis beträgt 5 mg oral verabreicht.
·Die Behandlungsdauer muss individuell ermittelt werden.
Behandlung einer schweren persistierenden Aggression bei Kindern und Jugendlichen von 6 bis 17 Jahren mit Autismus oder tiefgreifenden Entwicklungsstörungen, wenn andere Therapien versagt haben oder unverträglich sind
·Die empfohlene Tagesdosis beträgt 0,5 bis 3 mg für Kinder von 6 bis 11 Jahren bzw. 0,5 bis 5 mg für Jugendliche von 12 bis 17 Jahren und wird bevorzugt auf mehrere Dosen aufgeteilt (2- bis 3mal täglich) oral gegeben.
·Die Notwendigkeit einer Weiterbehandlung ist nach 6 Wochen zu überprüfen.
Behandlung von Tics einschliesslich Tourette-Syndrom bei stark beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen von 10 bis 17 Jahren nach Versagen edukativer, psychologischer und anderer pharmakologischer Therapien
·Die empfohlene Tagesdosis beträgt 0,5 bis 3 mg und wird bevorzugt auf mehrere Dosen aufgeteilt (2- bis 3mal täglich) oral gegeben.
·Die Notwendigkeit einer Weiterbehandlung ist alle 6 bis 12 Monate zu überprüfen.
Die Sicherheit und Wirksamkeit der oralen Darreichungsformen von Haloperidol bei Kindern unter dem in den Indikationen angegebenen Alter ist nicht erwiesen.
Haloperidol Injektion
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Haloperidol Injektionslösung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren sind nicht erwiesen. Es liegen keine Daten vor.
Verspätete Dosisgabe
Orale Darreichungsformen von Haloperidol
Wenn der Patient die Einnahme vergisst, sollte die nächste Dosis zum gewohnten Zeitpunkt eingenommen werden. Es darf nicht die doppelte Dosis eingenommen werden.

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