ÜberdosierungEine akute Überdosierung manifestiert sich durch Nausea, Erbrechen, Benommenheit, Verwirrtheit, makulopapulösen oder erythematösen Rash, oder Diarrhoe.
Elektrolytungleichgewichte (wie Hyperkaliämie, Hyponaträmie) oder Dehydratation können vorkommen.
Reizbildung- und Reizleitungsstörungen am Herzen (z.B. AV-Block, Vorhofflimmern, Kammerflimmern, Herzstillstand) sowie EKG-Veränderungen (hohe zeltförmige T-Zacken und zunehmende Verbreiterung des QRS-Komplexes) können auftreten.
Symptomatische und supportive Massnahmen sollten ergriffen werden. Erbrechen induzieren oder Magenspülung. Es gibt kein spezifisches Antidot. Behandlung des Flüssigkeitsmangels, der Elektrolytungleichgewichte und der Hypotonie durch übliche Massnahmen.
Hyperkaliämie kann durch eine rasche Verabreichung von Glukose (20-50%) und regulärem Insulin (0.25-0.5 E/g Glukose) behandelt werden. Es können auch kaliumausscheidende Diuretika und Ionenaustauschharze eingesetzt werden. Spironolacton sollte abgesetzt werden und die Kaliumeinnahme (einschliesslich kaliumhaltige Nahrungsmittel) eingeschränkt werden.
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