Präklinische DatenPräklinische Daten für Metyrapon, welche auf konventionellen Studien zur Bestimmung der Toxizität von Einzel- und Mehrfachdosen basieren, zeigten keine spezifischen Risiken für den Menschen. Metyrapon war bei drei verschiedenen Bakterienstämmen weder mit noch ohne metabolische Aktivierung mutagen. Reproduktionsstudien an Tieren mit Metopiron wurden nicht durchgeführt. Zurzeit sind keine nicht-klinischen Studien zur Untersuchung des karzinogenen Potentials von Metopiron verfügbar.
In präklinischen Studien wurden Effekte nur bei Expositionen beobachtet, welche als ausreichend hoch über der maximalen menschlichen Exposition erachtet werden.
Metyrapon hemmt die Testosteronsynthese bei männlichen Nagetieren, Hunden und nicht-menschlichen Primaten und beeinträchtigt die Steroidogenese in Granulosa- und Thekalzellen der Ratten-Ovarien. Diese Wirkungen waren bei Tieren, denen Metyrapon und Corticosteron gleichzeitig verabreicht wurden, aufgehoben und wurden daher auf die Hemmung der Corticosteron-Synthese durch Metyrapon zurückgeführt.
Die Behandlung von männlichen Hunden und Languren mit Metyrapon über 40 bzw. 30 Tage führte zu einem deutlichen Verlust von Spermatogonien, Spermatozyten und Spermatozoen. Junge Mäuse (30 Tage alt), die 21 Tage lang mit Metyrapon behandelt wurden, zeigten unterentwickelte Gebärmütter sowie eine Atresie der tertiären Ovarialfollikel. Die Relevanz dieser Befunde für Patienten mit Cushing-Syndrom ist derzeit unklar.
In einer Kaninchenstudie wurde gezeigt, dass Metyrapon die Plazenta passiert.
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