Unerwünschte WirkungenÜberempfindlichkeitsreaktionen auf einen Bestandteil des Arzneimittels können auftreten. Hydrocortisonacetat verursacht in sehr seltenen Fällen Überempfindlichkeitsreaktionen.
Neomycin verursacht bei 5–15% der Patienten eine Kontaktallergie. Kreuzallergisierung mit anderen Aminoglykosiden sollte in Betracht gezogen werden.
Hautreaktionen
Bei topischer Applikation von Kortikosteroiden können, vor allem zu Beginn der Therapie lokale unerwünschte Wirkungen wie Irritationen der Haut, Brennen, Pruritus und Trockenheit auftreten. Bei längerer Anwendung können atrophische Veränderungen (sehr selten), Teleangiektasien, Hautblutungen, Striae, Steroidakne (sehr selten) und rosaceaartige resp. periorale Dermatitis in Erscheinung treten.
Systemische Nebenwirkungen
Wird Cortifluid N unter Okklusivverbänden oder über eine lange Zeit verwendet, so ist, wie bei allen Kortikosteroid-Salben, die Möglichkeit einer erhöhten Resorption gegeben (besonders bei Kindern).
Ebenso ist bei einer Anwendung auf ausgedehnten Hautflächen mit der Möglichkeit von systemischen Wirkungen zu rechnen.
Für Kortikosteroide: Endogene Kortikosteroidsynthese-Suppression, Hyperkortikosteroidismus mit Ödemen, Striae distensae, Diabetes mellitus (Manifestwerden eines bisher latenten), Osteoporose und bei Kindern Wachstumsverzögerungen.
Für Neomycin sind bei topischer Applikation, insbesondere auf stark geschädigter Haut, resorptionsbedingte systemische Nebenwirkungen wie Ototoxizität, Nephrotoxizität sowie neuromuskuläre Blockade beschrieben worden.
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