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Überdosierung

Therapie bei oraler Intoxikation
Giftentfernung (Erbrechen auslösen, Magenspülung); resorptionsmindernde Massnahmen (Kohle-Gabe).
Wird Vitamin B6 in massiv erhöhten Dosen (über 2g/24h) kurzfristig oder in Tagesdosen von 200mg über Monate hinweg eingenommen, kann es in seltenen Fällen zu peripheren sensorischen Neuropathien kommen, die jedoch nach dem Absetzen des Präparates im allgemeinen reversibel sind.
Lidocain
Die Vergiftungserscheinungen bei Überdosierung von Lidocain betreffen hauptsächlich das Zentralnervensystem und das kardiovaskuläre System. Dabei verlaufen die Vergiftungserscheinungen progredient, d.h. der Schweregrad der Symptome nimmt kontinuierlich zu.
Bei versehentlicher intravaskulärer Injektion treten die nachfolgend genannten Symptome unmittelbar (d.h. innerhalb von 1-3 Minuten) auf, im Falle einer Überdosierung hingegen erst mit einer Verzögerung von 20-30 Minuten.
Frühsymptome einer Überdosierung sind: Gähnen, Parästhesien (v.a. perioral), Benommenheit, Unruhe, Schwindelgefühl, Tinnitus, Hypakusis, Sehstörungen, Dysarthrie und Ataxie sowie Übelkeit und Erbrechen. Bei mittelschweren Intoxikationen können zudem Muskelzuckungen bzw. Muskelspasmen und nachfolgend generalisierte Krampfanfälle auftreten, unter Umständen gefolgt von Bewusstlosigkeit, Atemdepression und Koma.
In schwerwiegenden Fällen kommt es ausserdem (meist erst nach Auftreten zentralnervöser Symptome) zu Auswirkungen auf das kardiovaskuläre System. Symptome sind Blutdruckabfall, Bradykardie und Arrhythmien. Bei sehr schweren Intoxikationen kann es zu einem kompletten AV-Block und zum Herz-Kreislauf-Stillstand kommen.
Bei Anzeichen einer akuten systemischen Vergiftung sollte die Injektion sofort abgebrochen werden. Es gibt kein spezifisches Antidot, die Behandlung der Überdosierung erfolgt symptomatisch. Im Falle eines Herz-Kreislauf-Stillstandes ist eine rasche kardiopulmonale Reanimation angezeigt, einschliesslich Behandlung der Azidose.“

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