Unerwünschte WirkungenErkrankungen des Blutes und des Lymphsystems 
Einzelfälle: Knochenmarkdepression einschliesslich Agranulozytose, Eosinophilie, Thrombozytopenie, Leukopenie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). 
Endokrine Erkrankungen 
Einzelfälle: Erhöhung des Prolaktinspiegels und dadurch bedingte Gynäkomastie und Galaktorrhö bei der Frau. 
In Einzelfällen wurde SIADH (Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion) beobachtet, wobei ein Zusammenhang mit Surmontil nicht ausgeschlossen werden konnte. 
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen 
Unbekannt: Hyperglykämie. Epidemiologische Studien ergaben ein erhöhtes Risiko für Diabetes mellitus bei depressiven Patienten, die trizyklische Antidepressiva erhielten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). 
Psychiatrische Erkrankungen 
Selten: emotionelle Reaktivierung und Launenhaftigkeit beim psychotischen Patienten. Verwirrtheitszustände (v.a. bei älteren Patienten) z.T. mit Halluzinationen, Ruhelosigkeit, Schlaflosigkeit, Alpträume. 
Einzelfälle: Fälle von suizidalen Gedanken oder suizidalem Verhalten während der Therapie mit Surmontil oder kurze Zeit nach Beendigung der Behandlung sind berichtet worden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). 
Erkrankungen des Nervensystems 
Häufig: Müdigkeit, Schwindel. 
Gelegentlich: Benommenheit, Zittern, Unruhe, Schlafstörungen, Kopfschmerz, Schläfrigkeit. 
Selten: Erhöhung der Krampfbereitschaft, Ataxie, periphere Neuropathie. 
Sehr selten: extrapyramidale Symptome. 
Augenerkrankungen 
Gelegentlich: Akkommodationsstörungen, Mydriasis. 
Herzerkrankungen 
Selten: Tachykardie, Herzklopfen, Arrhythmien, Reizleitungsstörungen. 
Unbekannt: Verlängerung des QT-Intervalls, Torsade-de-Pointes-Arrhythmien (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). 
Gefässerkrankungen 
Selten: Orthostatische Hypotonie. 
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts 
Häufig: Mundtrockenheit. 
Gelegentlich: Bauchkrämpfe, Stomatitis, Obstipation, paralytischer Ileus. 
Leber- und Gallenerkrankungen 
Selten: Gallenstauung/Gelbsucht und Hepatitis oder erhöhte Leberfunktionswerte. 
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes 
Selten: allergische Reaktionen, Hautausschlag, Urtikaria, Juckreiz, Photosensibilisierung, Gesichtsödem. 
Erkrankungen der Nieren und Harnwege 
Gelegentlich: Miktionsbeschwerden, Harnverhaltung. 
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse 
Selten: Erektile Dysfunktion, Makromastie, Galaktorrhö. 
Erhöhung oder Verminderung der Libido. 
Allgemeine Störungen 
Gelegentlich: Schweissausbrüche, Wallungen. 
Selten: Gewichtszunahme. 
Bei Anwendung von selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern oder trizyklischen Antidepressiva vor allem bei Patienten von 50 Jahren und älter zeigen epidemiologische Studien, dass ein erhöhtes Risiko von Knochenbrüchen besteht. Der Mechanismus, welcher zu diesem Risiko führt, ist nicht bekannt. 
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch. 
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