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Information for professionals for Prednisolon Streuli Injektionssuspension:G. Streuli & Co. AG
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Unerwünschte Wirkungen

Prednisolon
Die unerwünschten Wirkungen von Prednisolon sind von Dosis und Behandlungsdauer sowie von Alter, Geschlecht und Grundkrankheit des Patienten abhängig. In der Regel treten nach lokaler Applikation von Glukokortikoiden nur selten systemische Nebenwirkungen auf.
Erythematöse Reaktionen sowie eine schmerzlose Gelenkzerstörung können nach wiederholten intraartikulären Injektionen auftreten.
Die intramuskuläre und subläsionale Anwendung kann u.U. zu schwerwiegenden Gewebsatrophien oder Nekrosen führen (Einschmelzungen von Muskel- und Bindegewebe am Injektionsort).
Unerwünschte Wirkungen bei intrasynovialer und intraläsionaler Applikation: Aufflammen einer Gelenkentzündung, charcotartige Arthropathie, Infektionen an der Injektionsstelle nach unsteriler Injektionstechnik.
Bei einer kurzfristigen Behandlung ist das Risiko unerwünschter Wirkungen gering. Es ist jedoch darauf zu achten, dass intestinale Blutungen (meist stressbedingt) durch die Kortikoidanwendung symptomarm verlaufen können.
Bei längerer intraartikulärer oder intrafokaler Verabreichung von Prednisolon Streuli, Injektionssuspension, können dosisabhängig die bekannten Nebenwirkungen der Glukokortikoide auftreten:

Störungen des Wasser- und Elektrolythaushalts: Natriumretention, Wasserretention, Kaliumverlust, Calciumverlust, Phosphatverlust, hypokaliämische Alkalose, Ketoazidose, Hypertonie.

Gastrointestinaltrakt: Ulcus pepticum mit möglicher Perforation und Blutung, Dünn- und Dickdarm-Perforationen, Pankreatitis, ulzeröse Ösophagitis, vermehrter Appetit, Gewichtszunahme, Übelkeit, Erbrechen.

Motorik, Skelett, Muskulatur: Muskelschwäche, Muskelschwund, Steroidmyopathie, Osteoporose (Wirbelkompressionssyndrome bis zu Kompressionsfrakturen, besonders bei Frauen in der Menopause), Spontanfrakturen, Gelenkdestruktion durch Hemmung der Kollagensynthese, Steroidpseudorheumatismus, aseptische Knochennekrose.

Haut und Gewebe: Atrophische Veränderungen, verzögerte Wundheilung mit erhöhter Infektanfälligkeit, dünne Haut, Striae, Akne, Hirsutismus, Erythem, allergische Dermatitis, Urtikaria, Hypo- oder Hyperpigmentierung.

Immunsystem: Maskierung von Infektionen, verringertes oder ausbleibendes Ansprechen auf Hauttests, Aktivierung latenter Infektionen, opportunistische Infektionen, Osteomyelitis, Sepsis, Reaktivierung einer Tuberkulose, Candida albicans, Herpes simplex, Überempfindlichkeitsreaktionen (in seltenen Fällen bis zu anaphylaktischen Reaktionen, siehe "Vorsichtsmassnahmen").

Herz-Kreislauf-System: Myokardruptur nach kürzlichem Infarkt, Herzrhythmusstörungen, Kreislaufkollaps (sehr selten).

Zentralnervensystem: Erhöhter intrakranieller Druck mit Stauungspapille (Pseudotumor cerebri), Konvulsionen, Schwindel, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, psychische Störungen (Euphorie, Depressionen, Stimmungs- und Persönlichkeitsveränderungen, Verschlimmerung affektiver Störungen und der Neigung zu Psychosen bis zu manifesten Psychosen). Vor allem zu Beginn der Behandlung können Veränderungen der Stimmungslage, des Antriebes und der Konzentrationsfähigkeit festgestellt werden. Dadurch kann die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt werden.

Endokrines System: Morbus Cushing, Wachstumshemmung bei Kindern, Gynäkomastie, Amenorrhoe, Hemmung der ACTH-Sekretion, Hemmung der Iodaufnahme in die Schilddrüse, sekundäre NNR- und Hypophyseninsuffizienz, verminderte Kohlenhydrattoleranz, Hyperglykämie, Steroiddiabetes, Hyperlipidämie.

Blut: Leukozytose, relative Lymphopenie, Eosinopenie, Thromboembolien.

Augen: Erhöhter Augeninnendruck, Glaukom, subkapsulärer Katarakt, Konjunktivitis.

Metabolismus: Negative Stickstoffbilanz infolge Proteinabbaus.

Lidocain

Zentralnervensystem: Schwindel, Erbrechen, Benommenheit, Krämpfe.

Herz-Kreislauf-System: Bradykardie, Rhythmusstörungen, Herz-Kreislauf-Schock.

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