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Information for professionals for Brunocillin®:Mepha Pharma AG
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Galenic Form / Therapeutic GroupComposition.EffectsPharm.kinetikIndication.UsageRestrictions.Unwanted effects
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Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Brunocillin 1 Mio. Lactab dürfen nicht bei Patienten mit bekannter Allergie gegen Penicilline oder andere β-Lactam-Antibiotika angewendet werden.

Vorsichtsmassnahmen
Vorsicht ist bei Patienten mit einer bekannten Allergie (Atopiker, insbesondere aber bekannte Medikamentenallergie) und bei Patienten mit Asthma bronchiale geboten.
Beim Auftreten von allergischen Reaktionen ist die Behandlung abzubrechen.
Da oral verabreichte Antibiotika die Wirksamkeit oraler Kontrazeptiva herabsetzen können, sollten Patientinnen darauf hingewiesen werden, während der Behandlung mit Brunocillin zusätzliche empfängnisverhütende Massnahmen zu treffen.
Bei schweren Nierenfunktionsstörungen ist zu berücksichtigen, dass in 100 mg Kalium-Phenoxymethylpenicillin (ca. 120 000 I.E.) etwa 0,26 mmol Kalium enthalten sind.
Vorsicht ist ebenfalls bei stark eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion empfohlen (siehe «Kinetik in besonderen klinischen Situationen» und «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
Das Auftreten von schweren und anhaltenden Diarrhoen während oder nach der Therapie kann ein Zeichen für eine pseudomembranöse Colitis sein. In solchen Fällen ist die Behandlung mit Brunocillin sofort abzusetzen und eine geeignete Abklärung und allenfalls Therapie einzuleiten.
Bei schweren Magen-Darm-Störungen mit Erbrechen und/oder Durchfall ist eine ausreichende Absorption von Phenoxymethylpenicillin nicht mehr gewährleistet. Es sollte dann eine parenterale Therapie mit einem geeigneten Antibiotikum in Erwägung gezogen werden.
Eine längerdauernde Antibiotikabehandlung kann das Überwuchern nicht empfindlicher Organismen, einschliesslich Dermatophyten, begünstigen. Beim Auftreten allfälliger Superinfektionen ist eine geeignete Therapie einzuleiten.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschafts-Kategorie B.
Phenoxymethylpenicillin ist placentagängig. In Tierversuchen an Mäusen, Ratten und Kaninchen hat die Verwendung von Phenoxymethylpenicillin in keinem Stadium der Gravidität einen Hinweis auf teratogene Effekte gezeigt. Grosse retrospektive Untersuchungen am Menschen haben ergeben, dass es kein vermehrtes Auftreten von Missbildungen bei Neugeborenen gab.
Die Erfahrung mit Phenoxymethylpenicillin in der Gravidität lässt bei dessen Anwendung keine unerwünschten Effekte erwarten.
Wie bei allen Penicillinen können beim gestillten Säugling gelegentlich Diarrhoe und Candidose auftreten. Ebenso muss die Möglichkeit einer Sensibilisierung des Säuglings in Betracht gezogen werden.

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