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Information for professionals for Lasix®:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
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Dosierung/Anwendung

In der Regel soll die Dosierung so niedrig wie möglich gehalten werden, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Die empfohlene Maximaldosis für die intravenöse Verabreichung beträgt 1'500 mg/Tag. Derart hohe Dosen werden üblicherweise nur bei der i.v. Therapie von Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion benötigt (siehe Lasix 250 mg/500 mg).
Parenterale Applikation
Soweit nicht anders verordnet, erhalten Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren als Anfangsdosis 20–40 mg Lasix intravenös oder intramuskulär verabreicht.
Sollte sich die diuretische Wirkung nach der Einzeldosis von 20–40 mg Lasix als unbefriedigend herausstellen, so kann in Abständen von 2 Stunden die Dosis um jeweils 20 mg gesteigert werden, bis die gewünschte Wirkung eintritt. Die so ermittelte Einzeldosis sollte dann 1–2x täglich verabreicht werden.
Akutes Lungenödem: Als Anfangsdosis werden 40 mg (2 x 20 mg) Lasix i.v. verabreicht. Wenn der Zustand des Patienten es erfordert, ist nach 20 Minuten eine weitere Injektion von 20–40 mg Lasix vorzunehmen.
Forcierte Diurese: 20–40 mg Lasix werden zusätzlich zu der Infusion von Elektrolytlösung gegeben. Die Weiterbehandlung erfolgt in Abhängigkeit von der Ausscheidung und unter Substitution des Flüssigkeits- und Elektrolytverlustes. Bei Vergiftungen mit sauren oder basischen Substanzen kann durch Alkalisierung bzw. Ansäuern des Harnes die Ausscheidungsrate weiter gesteigert werden.
Säuglinge und Kinder unter 15 Jahren: Nur bei bedrohlichen Zuständen ist die parenterale Applikation (evtl. Dauertropfinfusion) vorzunehmen. Für die intravenöse oder intramuskuläre Injektion gilt als Dosierungsrichtlinie 1 mg Furosemid/kg Körpergewicht bis zur Tagesdosis von maximal 20 mg Lasix. Sobald als möglich sollte auf die orale Therapie übergegangen werden.
Art und Dauer der Anwendung
Die intravenöse Gabe von Lasix Ampullen ist angezeigt, wenn die intestinale Resorption gestört oder eine schnelle Diurese erforderlich ist. Bei i.v.-Therapie wird empfohlen, so bald als möglich auf orale Therapie umzustellen. Intramuskuläre Verabreichung sollte auf Ausnahmefälle, in denen weder eine orale noch intravenöse Therapie anwendbar ist, beschränkt sein. Bei akuten Zuständen – wie Lungenödem – ist die i.m.-Injektion nicht geeignet.
Für eine optimale Wirksamkeit und um eine Gegenregulation zu unterdrücken wird generell eine Dauerinfusion gegenüber wiederholten Bolusinjektionen bevorzugt.
Bei i.v. Anwendung soll Lasix langsam injiziert werden. Die Injektionsgeschwindigkeit von 4 mg pro Minute soll nicht überschritten werden. Bei schwerer Nierenfunktionseinschränkung (Serumkreatinin > 5 mg/dl) sollte die empfohlene Infusionsrate von 2,5 mg/min nicht überschritten werden.
Durch stark eingeschränkte Natriumzufuhr kann die Glomerulumfiltrationsrate vermindert und die diuretische Wirkung der Saluretika abgeschwächt werden. In diesen Fällen kann durch Kochsalzzugabe die diuretische Wirkung von Lasix erhöht werden.
Hinweise: Da die Anwendung von Lasix zu Hypokaliämien führen kann, ist eine kaliumreiche Kost (mageres Fleisch, Kartoffeln, Bananen, Tomaten, Blumenkohl, Spinat, getrocknete Früchte usw.) immer zweckmässig. Gelegentlich kann eine medikamentöse Substitution von Kalium angezeigt sein. In anderen Fällen (z.B. bei Leberzirrhose) empfiehlt es sich, durch Gabe von Spironolacton einer Hypokaliämie und metabolischen Alkalose vorzubeugen.

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