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Information for professionals for Cal-C-Vita, Brausetabletten:Bayer (Schweiz) AG
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Überdosierung

Bei bestimmungsgemässem Gebrauch gibt es kein Risiko für eine Überdosierung. Die meisten Meldungen einer Überdosierung stehen in Zusammenhang mit einer gleichzeitigen Einnahme anderer hoch dosierter Vitamin- oder Multivitaminpräparate.
Akute und chronische Überdosierungen sind für die einzelnen Inhaltsstoffe in der Literatur beschrieben. Labor und klinische Manifestationen einer Toxizität sind sehr verschieden und abhängig von der Prädisposition und der Umgebung des Patienten.
Vitamin C:
Vitamin C Überdosierung (>2 g/Tag) kann die Oxalat Serum- und Urinspiegel erhöhen. Erhöhte Konzentrationen von Oxalat können zu Calciumoxalat-Ablagerungen bei Dialysepatienten führen. Zudem gibt es einige Berichte, dass hohe Vitamin C Dosen bei Patienten mit Prädisposition Calciumoxalat-Ablagerungen- und Kristallurie verursachen können, was zu Nierensteinen und/oder tubulo-interstitieller Nephropathie und akuter Niereninsuffizienz durch Calciumoxalat Kristalle führen kann.
Bei Patienten mit Glukose-6-Phosphatase Mangel kann eine Vitamin C Überdosierung (>3 g/Tag bei Kindern und >15 g/Tag bei Erwachsenen) zu oxydativer Hämolyse oder disseminierter intravasaler Gerinnung führen.
Bei Patienten mit Hämochromatose kann der chronische Gebrauch von hohen Dosen Vitamin C (> 500 mg/Tag) eine Eisen-Überladung steigern und zu Gewebeschäden führen.
Calcium und/oder Vitamin D:
Eine totale Zufuhr von Calcium in Mengen grösser als 2500 mg/Tag und Vitamin D grösser als 4000 IE/Tag kann Vergiftungserscheinungen verursachen.
Patienten mit Hypercalcämie oder Zuständen, die mit Hypercalcämien assoziiert sind, Niereninsuffizienz und/oder Neigung zu Nierensteinen, können schon bei niedrigeren Dosen empfindlich für Calcium und Vitamin D-Vergiftungserscheinungen sein. Die Verwendung dieses Präparates sollte bei solchen Patienten vermieden werden.
Durch akute beziehungsweise längere Überdosierung von Calcium und Vitamin D, besonders bei empfindlichen Patienten, kann es zu D Hypervitaminose, Hypercalcämie und Hypercalciurie mit entsprechenden Folgeerscheinungen kommen. Zu diesen Folgeerscheinungen gehören Niereninsuffizienz, «Milch-Alkali Syndrom», Gefäss- und Gewebsverkalkungen einschliesslich Calcinose und Nierensteine. Uncharakteristische initiale Symptome, wie abrupter Beginn von Kopfschmerzen, Verwirrung und gastrointestinale Störungen, wie Verstopfung, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen können auf eine akute Überdosierung hinweisen.
Falls solche Symptome auftreten, sollte die Behandlung abgebrochen und ein Arzt oder Apotheker bzw. eine Ärztin oder Apothekerin konsultiert werden.
Vitamin B6:
Die Hauptwirkung einer Vitamin B6-Überdosierung ist eine sensorische axonale Neuropathie. Auch zentralnervöse Wirkungen wurden beschrieben. Eine Neuropathie wurde meist nach Einnahme von mehr als 100 mg/Tag (obere Normgrenze) beobachtet. Die Neuropathie verbessert sich allmählich, wenn Pyridoxin weggelassen wird.

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