ch.oddb.org
 
Apotheken | Doctor | Drugs | Hospital | Interactions | MiGeL | Registration owner | Services
Information for professionals for Synacthen:Curatis AG
Complete information for professionalsDDDÄnderungen anzeigenPrint 
Composition.Galenic FormIndication.UsageContra IndicationWarning restrictions.Interactions.Pregnancy
Driving abilityUnwanted effectsOverdoseEffectsPharm.kinetikPreclinicalOther adviceSwissmedic-Nr.
PackagesRegistration ownerLast update of information 

Unerwünschte Wirkungen

Unerwünschte Wirkungen können auf Tetracosactid oder der Stimulierung der Glukokortikoid- und Mineralokortikoidsekretion während der Anwendung von Synacthen beruhen.
Unerwünschte Wirkungen beruhend auf Tetracosactid
Tetracosactid kann Überempfindlichkeitsreaktionen auslösen, welche bei Patienten, die zu Allergien (insbesondere Asthma) neigen, besonders schwer sein können (anaphylaktischer Schock) (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Zu den beobachteten Überempfindlichkeitsreaktionen zählen Hautreaktionen an der Injektionsstelle, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Urtikaria, Pruritus, Hitzewallungen, Unwohlsein, Dyspnoe und angioneurotisches Ödem (Quincke-Ödem).
Es wurde über Einzelfälle von Nebennierenhämorrhagie unter Synacthen berichtet.
Unerwünschte Wirkungen beruhend auf Glukokortikoid- und Mineralokortikoideffekte
Die unerwünschten Wirkungen, welche auf den Glukokortikoid- und Mineralokortikoideffekten beruhen, sind bei kurzfristigem Gebrauch von Synacthen als Diagnostikum unwahrscheinlich, können aber beobachtet werden, wenn Synacthen zu therapeutischen Zwecken angewendet wird.
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Erhöhte Infektionsanfälligkeit, Abszesse, Aktivierung oder Reaktivierung von latenten Infektionen, wie z.B. Tuberkulose oder Amöbiasis.
Erkrankungen des Blut- und Lymphsystem
Leukozytose.
Endokrine Erkrankungen
Menstruationsstörungen, Cushing-Syndrom, Wachstumshemmung bei Kindern, Zeichen von Unterdrückung der Nebennierenrinden- und Hypophysenfunktion, besonders bei Belastung, z.B. durch Traumen, Operationen oder Krankheiten, Auslösung einer Phäochromozytom-Krise bei Patienten mit vorbestehendem (auch nicht diagnostiziertem) Phäochromzytom, verminderte Kohlenhydrattoleranz, Hyperglykämie, Manifestation eines latenten Diabetes mellitus, Hirsutismus und Virilisierungserscheinungen bei Frauen.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Appetitsteigerung, Gewichtszunahme, Kaliumverlust, hypokaliämische Alkalose und Kalziumverlust, Natriumretention, Wasserretention.
Psychiatrische Erkrankungen
Psychische Veränderungen (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), bestehende emotionale Instabilität oder psychische Tendenzen können verstärkt werden.
Erkrankungen des Nervensystems
Kopfschmerzen, Vertigo, Konvulsionen.
Erhöhter intrakranialer Druck mit Papillenödem (Pseudotumor cerebri) (in der Regel nach der Behandlung).
Augenerkrankungen
Posteriorer subkapsulärer Katarakt, erhöhter Augeninnendruck, Glaukom, Exophthalmus, Makuladegeneration, Hornhautperforation bei bestehender Keratokonjunktivitis herpetica.
Herzerkrankungen
Herzinsuffizienz, Blutdruckanstieg.
Bei Säuglingen und Kleinkindern, die über längere Zeit mit hohen Dosen behandelt werden, kann es zu einer reversiblen Hypertrophie des Myokards kommen.
Gefässerkrankungen
Thromboembolie, nekrotisierende Angiitis.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Ulcus pepticum, eventuell mit Perforation und Hämorrhagie, Pankreatitis, Trommelbauch, ulzerierende Ösophagitis.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Dünne brüchige Haut, Petechien und Ekchymose, Gesichtserythem, vermehrte Schweissabsonderung, Steroidakne und Hautpigmentierung.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Osteoporose, Muskelschwäche, Steroidmyopathie, Abnahme der Muskelmasse, Wirbelkompressionsbrüche, aseptische Nekrose des Femurkopfes und des Humeruskopfes, Spontanfrakturen der Röhrenknochen, Sehnenrisse.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
In Einzelfällen Nierenschäden.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Überempfindlichkeitsreaktionen, beeinträchtigte Wundheilung.
Untersuchungen
Negative Stickstoffbilanz durch Proteinkatabolismus, Suppression von Hauttestreaktionen.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

2025 ©ywesee GmbH
Settings | Help | FAQ | Login | Contact | Home