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Information for professionals for Symmetrel®:Novartis Pharma Schweiz AG
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Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code
N04BB01
Wirkungsmechanismus
Antiparkinsonikum: Man nimmt an, dass die Wirkung von Amantadin auf einer Förderung der Dopaminfreisetzung aus zentralen Neuronen und einer Verzögerung der Wiederaufnahme in synaptische Vesikel beruht. Möglicherweise besitzt es auch eine anticholinergische Wirkung.
Symmetrel bewirkt bei alleiniger und kombinierter Anwendung eine wesentliche Besserung der Kardinalsymptome des Parkinson-Syndroms. Sie ist weitgehend unabhängig von Alter und Geschlecht des Patienten sowie von Dauer und Schwere der Erkrankung. Symmetrel beeinflusst vor allem Akinese, Rigor, Tremor und Bradyphrenie günstig. Oft erfolgt eine Besserung der Stimmung, Lockerung des Gesichtsausdruckes, Rückgang von Talghypersekretion und Hypersalivation.
Influenza-Virostatikum: Amantadin besitzt in niedrigen Konzentrationen eine spezifische hemmende Wirkung auf die Replikation von Influenzaviren vom Typ A. In einem empfindlichen Plaque-Test werden menschliche Influenzaviren vom Typ A einschliesslich Subtypen H1N1, H2N2 und H3N2 durch Amantadin in Konzentrationen von 0.4 µg/ml oder darunter gehemmt. Durch die allosterische Hemmung blockiert Amantadin die Ionenkanalaktivität des M2 Proteins von Influenza-Viren und verhindert dadurch das Uncoating vom Virus. Dies führt möglicherweise zur Hemmung der Virusreplikation.
Bei bestimmten aviären Influenza-Viren wurde ein Effekt auf spätere Replikationsschritte mit beeinträchtigter Zusammensetzung des Virus festgestellt.
Pharmakodynamik
Antiparkinsonikum: Im Allgemeinen tritt die Besserung 24-48 h nach Behandlungsbeginn ein, spätestens nach 1 Woche. Das Wirkungsoptimum wird nach Tagen bis wenigen Wochen erreicht.
Influenza-Virostatikum: Der antivirale Effekt setzt bereits 1-2 h nach Einnahme von Symmetrel ein, während sich die Wirkung einer Grippe-Impfung erst nach 8-14 d entfaltet.
Klinische Wirksamkeit
Keine Angaben.

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