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Unerwünschte Wirkungen

Die unerwünschten Wirkungen von Amantadin treten gewöhnlich in den ersten 2-4 Behandlungstagen auf und verschwinden wieder innerhalb von 24-48 h nach Absetzen von Amantadin.
Eine direkte Beziehung zwischen der Dosis und der Inzidenz von unerwünschten Wirkungen wurde nicht nachgewiesen. Jedoch scheint die Tendenz zu bestehen, dass mit zunehmender Dosis unerwünschte Wirkungen häufiger werden, besonders solche, die das ZNS betreffen.
Die unerwünschten Wirkungen von klinischen Studien, von Spontanmeldungen und aus der Literatur sind gemäss MedDRA Systemorganklassen aufgelistet. Innerhalb der Organklasse sind die unerwünschten Wirkungen nach ihrer Häufigkeit aufgeführt, beginnend mit den häufigsten Reaktionen. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe sind die unerwünschten Wirkungen nach abnehmendem Schweregrad aufgeführt.
Häufigkeit:
«Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100 bis <1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000 bis <1/100), «selten» (≥1/10'000 bis <1/1'000), «sehr selten» (<1/10'000).
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems.
Selten: Leukopenie, reversible Erhöhung von Leberenzymen.
Psychiatrische Störungen
Häufig: Depression, Angstzustände, gehobene Stimmung.
Selten: Psychotische Störung.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Agitiertheit, Nervosität, Konzentrationsschwäche, Schwindel, Benommenheit, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Lethargie, Halluzinationen, Alpträume, Ataxie, undeutliche Sprache, verschwommenes Sehen.
Selten: Verwirrtheit, Desorientierung, Tremor, Dyskinesie, Konvulsionen, MNS-ähnliche Symptome (auch ohne Unterbruch der Behandlung, s. «Abbruch der Behandlung»).
Halluzinationen, Verwirrtheitszustand und Alpträume treten häufiger auf, wenn Amantadin zusammen mit Anticholinergika verabreicht wird oder wenn der Patient an einer psychischen Störung leidet.
Augenerkrankungen
Selten: Hornhautläsionen, z.B. punktförmige subepitheliale Trübung, eventuell verbunden mit oberflächlicher Keratitis punctata, Hornhautepithelödem und starkem Verlust der Sehschärfe.
Herzerkrankungen
Häufig: Palpitationen.
Sehr selten: Herzrhythmusstörungen.
Gefässerkrankungen
Häufig: Orthostatische Hypotonie, Knöchelödeme.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Mundtrockenheit, verminderter Appetit, Nausea, Erbrechen, Obstipation.
Selten: Diarrhö.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Häufig: Livedo reticularis («marmorierte Haut»), Hyperhidrosis.
Selten: Hautausschlag, Lichtempfindlichkeitsreaktionen.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Selten: Harnretention, Harninkontinenz.
Weitere unerwünschte Wirkungen von Spotanmeldungen und von Fällen aus der Literatur (Häufigkeit nicht bekannt):
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems: Leukozytose.
Erkrankungen des Nervensystems/Psychiatrische Erkrankungen: Koma, Stupor, Hypokinese, Hypertonus, Wahnvorstellungen, aggressives Verhalten, paranoide Reaktionen, unwillkürliche Muskelkontraktionen, abnormaler Gang, Parästhesie, EEG-Veränderungen und Tremor.
Berichtet wurde über Delirium, Hypomanie und Manie. Ihre Inzidenz ist aber nicht ohne weiteres aus der Literatur ersichtlich. Fälle von Delirium, Katatonie, Halluzinationen, Konfusion und Desorientiertheit wurden auch bei Absetzen von Amantadin bei Patienten mit Parkinsonerkrankung berichtet.
Störungen der Impulskontrolle: Pathologische Spielsucht, erhöhte Libido, Hypersexualität, zwanghaftes Geldausgeben oder Kaufen, Heisshungeressen und zwanghaftes Essen können bei Patienten auftreten, die mit Dopamin-Agonisten einschliesslich Symmetrel behandelt werden.
Ein abruptes Absetzen kann auch Delirium, Agitiertheit, Wahnvorstellungen, Halluzinationen, paranoide Reaktionen, Stupor, Angstgefühle, Depression und verwaschene Sprache auslösen.
Augenerkrankungen: Keratitis und Mydriasis.
Herzerkrankungen/Gefässerkrankungen: Herzversagen, Arrhythmien inkl. maligne Arrhythmien, Hypotension und Tachykardie.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums: Akute Ateminsuffizienz, Lungenödem, Tachypnoe.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts: Dysphagie.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes: Pruritus.
Allgemeine Störungen: Malignes neuroleptisches Syndrom (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), allergische Reaktionen inkl. anaphylaktische Reaktionen, Ödem und Fieber.
Labor Werte: Erhöhte CPK, Blutharnstoff, Serumkreatinin, alkalische Phosphatase, LDH, Bilirubin, GGT, SGOT und SGPT.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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