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Information for professionals for Mephameson Injektionslösung:Mepha Pharma AG
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Pharmakokinetik

Absorption
Nach intravenöser Gabe wird das Dexamethason-Natriumphosphat rasch zu Dexamethason umgewandelt. Maximale Blutspiegel werden innerhalb von wenigen Minuten erreicht. Auch nach intramuskulärer Gabe ist die Absorption rasch und vollständig, wobei maximale Blutspiegel etwa 1 Stunde nach der Verabreichung erreicht werden. Die maximale pharmakologische Wirkung tritt jedoch verzögert ein (etwa 2 Stunden nach der Injektion) und hält länger an als es der Plasmahalbwertszeit entspricht.
Distribution
Im Liquor sind 4 h nach intravenöser Gabe maximale Konzentrationen (15-20 % der Plasmakonzentration) vorhanden. Der Abfall des Dexamethasonspiegels im Liquor erfolgt ausschliesslich langsam, so dass 24 Stunden post inject. noch etwa zwei Drittel der maximalen Konzentration zu finden sind.
Dexamethason wird dosisabhängig vorwiegend an Plasma-Albumin gebunden. Die Plasmaeiweissbindung beträgt bis zu 80 %, das Verteilungsvolumen 0,58 l/kg. Im Bereich sehr hoher Dosen zirkuliert der grösste Anteil frei, d.h. nicht an Eiweiss gebunden, im Blut.
Bei Hypalbuminämien steigt der Anteil des ungebundenen (wirksamen) Kortikoids.
Dexamethason passiert sowohl die Blut-Hirn- als auch die Plazentaschranke, und es tritt in die Muttermilch über.
Metabolismus
Dexamethason wird hauptsächlich unverändert durch die Nieren ausgeschieden. Nur zu einem kleinen Teil erfolgt beim Menschen eine Hydrierung bzw. Hydroxylierung der Moleküle, wobei als Hauptmetaboliten 6-Hydroxydexamethason und 20-Dihydrodexamethason entstehen. 30-40% der Dexamethasonmoleküle werden in der menschlichen Leber an Glukuronsäure oder Schwefelsäure gebunden und erscheinen in dieser Form im Urin.
Elimination
Die Plasmaeliminationshalbwertszeit von Dexamethason liegt bei 3-5 Stunden, wobei die biologische Halbwertszeit mit 36-72 Stunden erheblich länger ist. Die Plasma Clearance beträgt bei Erwachsenen 2-5 ml/min/kg. Dexamethason ist nach lokalinfiltrativer und intraartikulärer Injektion von 4 mg bzw. 8 mg Dosen bei normaler Durchblutung des Applikationsortes nach durchschnittlich 4-10 Tagen vollständig eliminiert.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Während der Schwangerschaft ist die Eliminationshalbwertszeit verlängert.
Leberfunktionsstörungen
Schwere Lebererkrankungen (z.B. Hepatitis, Leberzirrhose) sowie Hypothyreose verlängern die Eliminationshalbwertszeit.
Nierenfunktionsstörungen
Nierenfunktionsstörungen beeinflussen die Elimination nicht wesentlich.
Kinder und Jugendliche
Bei Neugeborenen ist die Plasma Clearance geringer als bei Kindern und Erwachsenen.

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