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Pharmakokinetik

Absorption
Thiamphenicol wird nach oraler Verabreichung nahezu vollständig (> 90%) absorbiert; maximale Serumkonzentrationen werden innerhalb von 2 bis 3 Stunden erreicht. Die Resorption wird durch gleichzeitige Nahrungsaufnahme nicht beeinflusst.

Distribution
Thiamphenicol diffundiert gut in die Gewebe und extrazellulären Flüssigkeiten. Die Plasmaproteinbindung beträgt ca. 10%. In der Zerebrospinalflüssigkeit (insbesondere bei Meningitis) werden 50 bis 100% der korrespondierenden Plasmakonzentrationen erreicht. Hohe Thiamphenicolkonzentrationen werden auch in Leber, Lunge, Niere, Milz und den Geschlechtsorganen gefunden. Thiamphenicol passiert die Plazentaschranke und wird z.T. über die Muttermilch ausgeschieden.

Metabolismus
Im Organismus wird das Thiamphenicol praktisch nicht metabolisiert, so dass es im Blut in unveränderter, biologisch aktiver Form vorhanden ist.

Elimination
Innert 24 Stunden werden 50-70% der Dosis durch die Nieren ausgeschieden, 5-6% durch die Galle und 10-15% in den Fäzes. Bei Nierengesunden beträgt die Plasmahalbwertszeit 2-3 Stunden.

Kinetik in besonderen klinischen Situationen
Da Thiamphenicol nur in geringem Ausmass in der Leber inaktiviert wird, kann es bei Nierenfunktionsstörungen zu einer Akkumulation des Thiamphenicols kommen, da die Plasmahalbwertszeit verlängert wird (13 Stunden).

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