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Pharmakokinetik

Die gleichzeitige Verabreichung von Calcium und von Cholecalciferol beeinflusst die Pharmakokinetik der einzelnen Wirkstoffe nicht. Hingegen werden die beiden Wirkstoffe durch eine physiologische Rückkopplung gegenseitig reguliert: Die Umwandlung von Cholecalciferol in mehr oder weniger aktive Metaboliten ist teilweise von der Calcium-Blutkonzentration abhängig. 1,25(OH)-Cholecalciferol reguliert vorwiegend die intestinale Calcium-Absorption und die Calciurie.

Calcium
Etwa 30–40% des eingenommenen Calciums wird im Dünndarm absorbiert. Aktive Transportmechanismen sind nur im oberen Dünndarm vorhanden.
Die Absorption wird durch Vitamin D, Laktose und Proteine gefördert; sie wird durch Phosphat und Oxalat gehemmt.

Distribution
Mehr als 98% des totalen Körpercalciums finden sich in den Knochen (mindestens 1200 g). Die Verteilung des exogenen Calciums wird zu einem grossen Teil durch Calcitonin und Parathormon bestimmt.

Elimination
Die Elimination bzw. der Calciumverlust erfolgt vorwiegend durch den Stuhl via Galle und Pankreassaft jedoch auch durch den Urin.

Cholecalciferol
Cholecalciferol wird im proximalen und distalen Dünndarm absorbiert.

Distribution
Cholecalciferol wird an Proteine gebunden im Blut bis zu den Reservekompartimenten transportiert (Leber- und Fettgewebe).

Metabolismus
Der Metabolit aus der 1. Hydroxylierung von Cholecalciferol in der Leber, 25(OH)-Cholecalciferol, hat eine Halbwertszeit von etwa 19 d und ist die Hauptform von im Blut zirkulierendem Cholecalciferol. Durch eine weitere Hydroxylierung in der Niere wird 25(OH)-Cholecalciferol in 1,25(OH)-Cholecalciferol (Calcitriol) umgewandelt, den physiologischen aktiven Metaboliten von Cholecalciferol. Die Metabolisierung von Calcitriol ist an einen rückwirkenden Regulationsmechanismus gebunden, welcher der Erhaltung der Calcium-Homöostase dient.

Elimination
Cholecalciferol wird in den Fäzes (überwiegend) und im Urin ausgeschieden.

Ascorbinsäure
Oral zugeführtes Vitamin C wird in physiologischen Dosen vor allem in den oberen Dünndarmabschnitten rasch und ohne wesentliche Verluste mit Hilfe eines aktiven Trans­ports durch die Schleimhaut aufgenommen, wobei der prozentuale Anteil der resorbierten Menge mit steigender Dosis sinkt. Bei Einnahme von höheren Dosen (1–12 g) sinken die Resorptionsraten von ca. 50% auf etwa 15%, wobei die absolut resorbierten Mengen ständig zunehmen.

Distribution
Ca. 24% der resorbierten Ascorbinsäure sind an Plasmaeiweisse gebunden. Die Serumkonzentrationen liegen normalerweise zwischen 8 und 14 mg/l, Konzentrationen unter 6 mg/l lassen auf eine nicht ausreichende und solche unter 4 mg/l auf eine ungenügende Zufuhr schliessen. Klinisch manifester Skorbut geht mit Serumkonzentrationen unter 2 mg/l einher.

Metabolismus
Ascorbinsäure wird teilweise über Dehydroascorbinsäure zu Oxalsäure metabolisiert. Bei überschüssiger Zufuhr wird Ascorbinsäure jedoch vorwiegend unverändert in Urin und Fäzes ausgeschieden. Als Metabolit erscheint auch Ascorbinsäure-2-sulfat im Urin.

Elimination
Der Gesamtkörperbestand von Vitamin C beträgt 1,5 g. Die Ausscheidung von Ascorbinsäure erfolgt bei Einnahme von weniger als 1–3 g Vitamin C pro Tag vorwiegend durch die Nieren (bei über 3 g pro Tag auch über die Faeces) und schwankt in Abhängigkeit vom Versorgungsstatus des Organismus. Nennenswerte Mengen werden erst ausgeschieden, wenn die Nierenschwelle, die bei einer Plasmakonzentration von etwa 14 mg/l (individuell verschieden) liegt, überschritten wird.
Das Qbeträgt 0,05, die Halbwertszeit beträgt bei Einnahme von ca. 1 g Vitamin C etwa 12 Stunden, bei Einnahme von 50 mg etwa 14 Tage.

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