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Information for professionals for Anafranil:Farmaceutica Teofarma Suisse SA
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Dosierung/Anwendung

Bevor die Behandlung mit Anafranil begonnen wird, muss eine allfällige Hypokaliämie behandelt werden (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Der Dosierungsmodus ist individuell zu bestimmen und dem Krankheitszustand anzupassen. Grundsätzlich muss versucht werden, mit möglichst niedrigen Dosen und einer vorsichtigen Dosissteigerung einen optimalen Effekt zu erzielen, vor allem bei der Behandlung älterer (ab 65 Jahren) und jugendlicher Patienten, die auf Anafranil im Allgemeinen stärker ansprechen als Patienten mittlerer Altersstufen (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Divitabs Retard-Tabletten dürfen halbiert, jedoch nicht zerkaut werden. Sie sind exakt teilbar und ermöglichen eine weitgehend individuelle Dosierung.
Die optimal eingestellte Dosis sollte als Erhaltungstherapie weitergeführt werden. Bei Patienten mit rezidivierenden Depressionen in der Vorgeschichte kann in Abhängigkeit vom individuellen Risiko eines Rückfalls eine Erhaltungstherapie über einen längeren Zeitraum angezeigt sein. Die Dauer und der weitere Bedarf dieser Therapie sollten periodisch überprüft werden.
Als Vorsichtsmassnahme wegen möglicher QT-Verlängerung und serotoninerger toxischer Reaktionen sollte die empfohlene Dosis von Anafranil nicht überschritten werden. Falls gleichzeitig mit anderen QT verlängernden oder serotoninergen Arzneimitteln behandelt wird, ist bei der Dosissteigerung von Anafranil Vorsicht geboten (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
Ein plötzlicher Therapieabbruch ohne medizinischen Grund kann zu unerwünschten Wirkungen führen und sollte vermieden werden. Falls Anafranil nach einer langen Therapiedauer abgesetzt werden soll, sollte die Dosis stufenweise reduziert und der Patient bzw. die Patientin sorgfältig überwacht werden.
Depressionen, Zwangsstörungen und Phobien
Beginn der Therapie bei Erwachsenen mit 2-3×/d 1 Dragée zu 25 mg oder 1×/d (vorzugsweise abends) 1 Divitabs Retard-Tablette zu 75 mg.
Stufenweise Erhöhung der Tagesdosis z.B. um jeweils 25 mg im Abstand von einigen Tagen (abhängig von der Verträglichkeit) bis zu 4-6 Dragées zu 25 mg oder 2 Divitabs Retard-Tabletten zu 75 mg im Laufe der 1. Behandlungswoche. In schweren Fällen kann diese Dosis bis maximal 250 mg/d gesteigert werden.
Nach deutlicher Besserung Übergang auf eine Tageserhaltungsdosis von durchschnittlich 2-4 Dragées zu 25 mg oder 1 Divitabs Retard-Tablette zu 75 mg.
Panik-Attacken, Agoraphobie
Initial bei Erwachsenen 1 Dragée zu 10 mg täglich. Entsprechend der Verträglichkeit Steigerung der Dosis bis zum Erreichen der gewünschten Wirkung. Die erforderliche Tagesdosis ist individuell sehr unterschiedlich und liegt zwischen 25 mg und 100 mg. Sie kann gegebenenfalls auf 150 mg erhöht werden. Es ist empfehlenswert, die Therapie nicht vor Ablauf von 6 Monaten abzubrechen und während dieser Zeit die Erhaltungsdosis langsam abzubauen.
Kataplexie bei Narkolepsie
Oral bei Erwachsenen 25-75 mg/d.
Chronische Schmerzzustände
Bei chronischen Schmerzzuständen bei Erwachsenen muss die Dosierung individuell angepasst werden (10-150 mg/d), unter Berücksichtigung (und gegebenenfalls Reduktion) einer eventuellen Kombinationstherapie mit Analgetika.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen
Jugendliche sprechen auf Anafranil im Allgemeinen stärker an als Patienten mittlerer Altersstufen. Anafranil sollte daher bei diesen Patienten unter vorsichtiger Dosissteigerung verabreicht werden (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
Es liegen begrenzte klinische Daten in der Kurzzeitbehandlung von Kindern ab dem 10. Lebensjahr und Jugendlichen vor.
Die Initialdosierung beträgt wie bei Erwachsenen 25 mg/d. Die Dosis sollte während den ersten 2 Wochen allmählich erhöht und gegebenenfalls in mehrere Einzeldosen aufgeteilt werden, je nach Verträglichkeit bis zu einer Tageshöchstdosis von 3 mg/kg, höchstens aber 100 mg. Danach kann die Dosierung während den folgenden Wochen allmählich auf eine Tageshöchstdosis von 3 mg/kg, höchstens aber 200 mg/d erhöht werden.
Enuresis nocturna bei Kindern und Jugendlichen (erst bei Kindern ab 6 Jahren verordnen)
Initiale Tagesdosis
6-8 Jährige: 2-3 Dragées zu 10 mg.
9-12 Jährige: 1-2 Dragées zu 25 mg.
Kinder über 12 Jahren: 1-3 Dragées zu 25 mg.
Die höhere Dosisvariante gilt für jene Fälle, die nach einer Woche nicht voll angesprochen haben und soll nicht überschritten werden.
Die Behandlung sollte maximal 3 Monate dauern, inkl. schrittweisem Ausschleichen.
Die Dragées als Einzelgabe nach dem Nachtessen verabreichen, wobei Kinder, die früh einnässen, einen Teil der Dosis bereits um 16 Uhr einnehmen sollten.
Bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen sind die aufgeführten Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen betreffend Suizidrisiko besonders zu beachten (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Für die Behandlung von Kindern unter 6 Jahren liegen keine Erfahrungen vor.
Patienten mit Nieren- und Leberfunktionsstörungen
Bei Patienten mit eingeschränkter Nieren- und Leberfunktion sollte Anafranil mit Vorsicht dosiert werden, da es zur Erhöhung der Plasmakonzentration der Clomipramin-Metaboliten kommen kann (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik, Kinetik spezieller Patientengruppen»).
Ältere Patienten
Ältere Patienten ab 65 Jahren sprechen auf Anafranil im Allgemeinen stärker an als Patienten mittlerer Altersstufen. Eine Dosissteigerung Anafranil sollte daher bei diesen Patienten unter vorsichtiger Dosissteigerung erfolgen (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Beginn mit 1 Dragée zu 10 mg/d. Allmähliche Steigerung der Dosis bis zu einer Optimaldosis von täglich 30-50 mg, die nach etwa 10 Tagen erreicht sein sollte. Die optimale Tagesdosis wird bis zum Abschluss der Behandlung beibehalten.

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