Dosierung/AnwendungIm Allgemeinen sollte die Dosierung individuell angepasst werden. Die Initialdosis sollte tief sein, anschliessend ist die Dosis relativ rasch zu steigern, bis eine optimale therapeutische Wirkung erreicht wird.
Schizophrenie und andere Psychosen, Manie
Initial 50–100 mg täglich. Stufenweise Erhöhung bis die optimale Wirkung erreicht ist. Die optimale Dosis beträgt meist 300 mg, kann in einzelnen Fällen jedoch bis auf 1200 mg täglich gesteigert werden. Als Erhaltungsdosis genügen im Allgemeinen 100–200 mg täglich.
Aufgrund des stark sedativen Effektes sollten geringere Dosen tagsüber, höhere Dosen zur Nacht verabreicht werden.
Angst, Unruhe und Aggressivität bei Alkoholikern und Toxikomanen
500 mg täglich in verteilten Gaben während bis zu 7 Tagen. Nach Abklingen der Entzugssymptomatik kann die Dosis systematisch reduziert werden. Eine Erhaltungsdosis von 15+30+45 mg (1+2+3 Filmtabletten zu 15 mg) führt zu einer Stabilisierung des Patienten und reduziert das Rückfallrisiko. Weitere Dosisreduktion nach Bedarf.
Verhaltensstörungen bei Oligophrenie
Initial 15 mg 3mal täglich, ansteigend auf 90–120 mg täglich. Bei Epileptikern sollte eine adäquate Antikonvulsivatherapie beibehalten werden.
Unterstützende Behandlung bei depressiven «Syndromen», Neurosen mit Angst, Erregungs- und Unruhezuständen
30 mg täglich in 3 Gaben, ansteigend auf 90 mg täglich, bei schweren Zuständen auf 150 mg täglich.
Adjuvans bei chronischen Schmerzzuständen
90 mg täglich in 3 Gaben, bis 200–300 mg täglich ansteigend.
Spezielle Dosierungsanweisungen
15–90 mg täglich individuell dosiert.
Die Behandlung mit Truxal/Truxaletten bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen.
Herabgesetzte Leber- und Nierenfunktion
Mit Vorsicht dosieren, wenn möglich Bestimmung der Plasmaspiegel.
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