Indikationen/AnwendungsmöglichkeitenSpeziell bei Patienten, die unter einer Digitalis-Therapie stehen, und bei solchen, bei denen ein Risiko einer Diuretika-induzierten Hypokaliämie besteht.
Leberzirrhose mit Aszites und/oder Ödemen
Diese Erkrankung geht oft mit sehr hohen Aldosteronspiegeln einher. Das Na/K-Verhältnis im 24-Stunden-Urin ist ein zuverlässiger Indikator für einen sekundären Hyperaldosteronismus. Die Aldozone-Dosis sollte entsprechend angepasst werden. Zu schnelle Gewichtsverluste sollten vermieden werden. Nach Stabilisierung des Gewichtes sollte eine möglichst niedrigdosierte Erhaltungstherapie gewählt werden, um eventuellen unerwünschten Wirkungen einer Diuretika-Therapie vorzubeugen.
Nephrotisches Syndrom
Wenn die üblichen Massnahmen wie Wasser- und Salzrestriktion sowie die Therapie mit herkömmlichen Diuretika nicht den erwünschten Erfolg zeigen.
Essentielle Hypertonie
Aldozone wird in Verbindung mit anderen Antihypertonika verabreicht und/oder wenn die herkömmlichen Massnahmen nicht zum Ziel führen und unerwünschte Wirkungen verursachen. Obwohl korrekt verwendete Saluretika praktisch selten Kaliummängel hervorrufen, kann dieses Risiko nicht vollständig ausser Acht gelassen werden. Die gleichzeitige Verabreichung von Spironolacton – in Form von Aldozone – sollte infolgedessen in Betracht gezogen werden, vor allem bei gegenüber Saluretika empfindlichen Personen.
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