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Information for professionals for Pred Forte®/Pred Mild®:Allergan AG
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Galenic Form / Therapeutic GroupComposition.EffectsPharm.kinetikIndication.UsageRestrictions.Unwanted effects
OverdoseOther adviceSwissmedic-Nr.Last update of information 

Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Epitheliale Herpes-simplex-Keratitis (dendritische Keratitis), Vaccinia. Varicella und viele andere Virenerkrankungen der Cornea und Conjunctiva.
Mykobakterieninfektionen am Auge.
Pilzerkrankungen am Auge.
Überempfindlichkeit gegen einen Inhaltsstoff der Suspension.
Kontrollierte Studien an Kindern liegen nicht vor.

Vorsichtsmassnahmen
Eine protrahierte Behandlung kann bei empfindlichen Patienten den Augeninnendruck erhöhen und den Sehnerv schädigen, was eine Abnahme der Sehschärfe und eine Beeinträchtigung des Gesichtsfeldes zur Folge haben kann.
Nach Langzeitbehandlung mit topischen Kortikosteroiden liegen Berichte über eine posteriore subkapsuläre Kataraktbildung vor.
Eine protrahierte Anwendung kann eine immunsuppressive Wirkung auf die Augengewebe haben und das Potential für sekundäre Augeninfektionen steigern.
Wenn die Symptome einer chronischen Augenentzündung nach einer protrahierten Behandlung mit Kortikosteroiden persistieren, muss eine Pilzinfektion in Betracht gezogen werden.
Verschiedene Augenkrankheiten und die Langzeitbehandlung von topischen Kortikosteroiden werden als Ursache eines Dünnerwerdens der Cornea und Sclera angenommen. Liegt bereits eine dünne Cornea oder Sclera vor, dann besteht die Gefahr einer Perforation.
Bei akuten eitrigen Erkrankungen des Auges können Kortikosteroide die Infektion entweder maskieren oder aktivieren.
Bei Patienten mit anamnestischem Herpes simplex ist bei der Anwendung von Kortikosteroiden grösste Vorsicht geboten.
Da Pred Porte 1% und Pred Mild 0,12% keinen antiinfektiven Zusatz enthalten, müssen im Falle einer bestehenden Infektion die geeigneten Massnahmen getroffen werden, um dem Erreger wirksam zu begegnen.

Für Kontaktlinsenträger: Kontaktlinsen sollten vor jedem Instillieren herausgenommen werden und erst nach einer individuell festzulegenden Zeitspanne wieder aufgesetzt werden.
Generell sollten Kontaktlinsen während der Behandlung nur getragen werden, wenn es das Stadium der Erkrankung zulässt.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschafts-Kategorie C. Tierstudien haben unerwünschte Effekte an Feten gezeigt, und es existieren keine kontrollierten Humanstudien. Unter diesen Umständen soll das Medikament nur verabreicht werden, wenn der potentielle Nutzen das fetale Risiko übersteigt.
Es ist nicht bekannt, ob der Wirkstoff in die Muttermilch sezerniert wird. Da systemisch zugeführte Kortikosteroide in der Muttermilch nachgewiesen werden, das Wachstum beeinträchtigen, die endogene Kortikosteroidproduktion beeinflussen oder unerwünschte Reaktionen verursachen können, soll das Präparat entweder nicht angewendet oder nicht mehr gestillt werden.
Systemisch zugeführte Kortikosteroide werden in die Muttermilch sezerniert, jedoch in so geringen Mengen, dass eine schädigende Wirkung nicht zu erwarten ist. Trotzdem ist Vorsicht geboten.

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