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Überdosierung

Lindan wird absorbiert durch die Haut, Schleimhaut und aus dem Gastrointestinaltrakt.
Bei sachgemässer Anwendung ist in der Regel mit einer Vergiftung nicht zu rechnen. Jedoch können Überdosierugserscheinungen bereits bei der Anwendung therapeutischer Dosierungen vorkommen, wenn die Aufnahme des Wirkstoffes in die Blutbahn begünstigt wird, z.B. bei stark geschädigter Haut oder durch die Anwendung warmen Wassers.
Überdosierungserscheinungen können ausserdem bei unsachgemässer Anwendung (z.B. zu häufiges Auftragen, Verwendung übergrosser Mengen) auftreten oder durch versehentliche Einnahme, durch Ablecken der behandelten Haut bzw. durch Inhalation.
Bei Überdosierung bzw. nach versehentlicher Einnahme wurden folgende Symptome beobachtet:
Unruhe, Durchfall, Benommenheit, Kopfschmerzen, Übererregbarkeit, Zittern, Herzjagen, Übelkeit, Erbrechen, Schwindelgefühl, erweiterte Pupillen, Krämpfe, bläuliche Verfärbung der Haut, Bewusstlosigkeit und Atemlähmung.
Beim Auftreten von Überdosierungserscheinungen oder bei versehentlicher Einnahme ist sofort der Arzt aufzusuchen.
Es gibt kein spezifisches Gegenmittel. Die Behandlung orientiert sich im wesentlichen an den Symptomen. Rückstände des Präparates auf der Haut sind mit viel Wasser (keine Vollbäder) abzuwaschen. Die Augen sind sofort gründlich mit klarem, lauwarmen Wasser zu spülen. Nach Einnahme des Präparates sind das Auslösen von Erbrechen, Magenspülung sowie die Gabe von Carbo medicinalis und evtl. salzhaltige Abführmittel erforderlich.

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