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Information for professionals for Methadon Streuli®:Streuli Pharma AG
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Dosierung/Anwendung

Als Analgetikum soll Methadon in der kleinsten effektiven Dosis angewendet werden, um eine Abhängigkeit und Toleranzentwicklung zu vermeiden. Eine Dosisanpassung muss bei jungen und älteren Patienten sowie bei gleichzeitiger Applikation von hemmenden Arzneimitteln auf das ZNS vorgenommen werden. Abhängig von der individuellen Situation können höhere Dosen als die üblichen Maximaldosen nötig sein.
Tabletten: je nach Schwere der Schmerzzustände ½–3 Tabletten alle 6–8 Std. einnehmen. Maximale Einzeldosis: 20 mg; übliche maximale Tagesdosis: 60 mg.
Tropflösung 1%: je nach Schwere der Schmerzzustände 5–30 Tropfen (entspr. 2,5–15,0 mg) alle 6–8 Stunden einnehmen.
Tropflösung 2%: je nach Schwere der Schmerzzustände 2–15 Tropfen (entspr. 2,0–15,0 mg) alle 6–8 Stunden einnehmen.
Tropflösung 5%: je nach Schwere der Schmerzzustände 1–7 Tropfen (entspr. 2,0–14,0 mg) alle 6–8 Stunden einnehmen.
Suppositorien: je nach Bedarf mehrmals täglich 1 Suppositorium einführen. Maximale Einzeldosis: 20 mg; übliche maximale Tagesdosis: 60 mg.
Ampullen: i.m.: Initialdosis: 2,5–10 mg; Erhaltungsdosis: alle 3–4 Std. verabreichen. Maximale Einzeldosis: 20 mg; übliche maximale Tagesdosis: 60 mg. S.c.: Initialdosis: 2,5–10 mg; Erhaltungsdosis: alle 3–4 Std. verabreichen; übliche maximale Tagesdosis: 60 mg. I.v. (langsam): Initialdosis: 2,5 mg; Erhaltungsdosis: alle 3–4 Std. verabreichen.

Bei der Heroin-Entzugsbehandlung von Drogensüchtigen
Erfahrungsgemäss brauchen diese Patienten eine sorgfältige Überwachung bzw. Unterstützung. Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, die Medikation täglich in der Praxis unter Aufsicht durchzuführen und Methadon nach Möglichkeit nur in trinkfertiger, flüssiger Form für kurze Zeit abzugeben. Es haben sich frisch zubereitete Trinklösungen auf der Basis von Wasser, Orangensaft oder anderen säurehaltigen Fruchtsäften (90–120 ml) bewährt, denen die entsprechende Tagesdosis an Methadon zugegeben wurde. Ausserdem ist auf die Risiken der Kombination mit anderen Drogen und/oder Alkohol hinzuweisen.
Initialdosis: 20–50 mg (es besteht ein relativ hohes Risiko einer Überdosierung, evtl. erst Gabe von 30 mg und nach 4–8 Stunden, wenn nötig, nochmals 10 mg).
Erhaltungsdosis: individuell, alle 24 Stunden, graduelle Dosisreduktionen sind alle 2 Tage möglich, entsprechend dem Zustand des Patienten und dem Entzugsprogramm.

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