Schwangerschaft/StillzeitEs sind weder kontrollierte Studien bei Tieren noch bei schwangeren Frauen verfügbar. Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Während der Schwangerschaft darf das Medikament nicht verabreicht werden, es sei denn dies ist eindeutig erforderlich.
Untersuchungen mit Pavulon zeigten dessen Sicherheit für die Anwendung beim Kaiserschnitt. Pavulon beeinflusst nicht den Apgar-Wert, den fetalen Muskeltonus oder die kardiorespiratorische Anpassung. Aus Bestimmungen der Pavulon-Konzentration in Nabelschnur-Blutproben geht hervor, dass nur ein sehr begrenzter plazentarer Übertritt von Pavulon erfolgt. Dies führte zu keinen klinisch relevanten unerwünschten Wirkungen beim Neugeborenen.
Eine Antagonisierung der durch Pavulon induzierten neuromuskulären Blockade kann bei Patientinnen, die Magnesiumsulfat wegen einer Schwangerschaftstoxikose erhalten, unzureichend sein. Magnesiumsalze verstärken eine neuromuskuläre Blockade. In solchen Fällen sollte die Dosierung reduziert werden.
Zur Verwendung während der Stillzeit bestehen keine Angaben. Während der Stillzeit darf das Arzneimittel nicht verabreicht werden, es sei denn dies ist eindeutig erforderlich.
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