| Unerwünschte WirkungenNachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Organsystem und Häufigkeit angegeben, welche in klinischen Studien und/oder während der Marktüberwachung unter der Anwendung von Dalacin C beobachtet wurden.Definition der Häufigkeitskategorien: «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000), «nicht bekannt»: Häufigkeit kann nicht genau angegeben werden, da auf Spontanmeldungen aus der Post-Marketing-Surveillance beruhend.
 Es ist zu beachten, dass sich die Häufigkeiten in den klinischen Studien nicht selten zwischen der parenteralen und den oralen Darreichungsformen unterschieden. Wo diese Häufigkeitsunterschiede relevant waren, wird nachfolgend die jeweils höchste Inzidenz mit entsprechendem Hinweis auf die andere Darreichungsform angegeben. Insbesondere waren gastrointestinale unerwünschte Wirkungen bei oraler Gabe häufiger, während Hautveränderungen unter parenteraler Anwendung häufiger beobachtet wurden als bei oraler Gabe.
 Infektionen und parasitäre Erkrankungen
 Nicht bekannt: Clostridioides difficile Kolitis.
 Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
 Häufig: Eosinophilie.
 Selten: Agranulozytose (nur während der Marktüberwachung gemeldet), Leukopenie, Thrombopenie, Neutropenie.
 Erkrankungen des Immunsystems
 Selten: Angioödem.
 Nicht bekannt: anaphylaktischer Schock, anaphylaktoide Reaktionen, anaphylaktische Reaktionen, Überempfindlichkeit.
 Erkrankungen des Nervensystems
 Gelegentlich: Dysgeusie.
 Nicht bekannt: Kopfschmerzen, Schwindel, Schläfrigkeit.
 Herz- und Gefässerkrankungen
 Gelegentlich: Hypotonie (v.a. bei parenteraler Applikation), Herz-/Atemstillstand (nach (zu) schneller intravenöser Applikation).
 Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
 Häufig: Diarrhoe, pseudomembranöse Kolitis.
 Gelegentlich: Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen (v.a. unter oraler Anwendung).
 Nicht bekannt: Oesophagitis* und Oesophagus-Ulzera* (v.a. bei oraler Anwendung beobachtet).
 *Mögliches Auftreten von Oesophagitis und Oesophagus-Ulzera, insbesondere bei Einnahme im Liegen und/oder mit wenig Wasser.
 Leber- und Gallenerkrankungen
 Häufig: Anomalien der Leberfunktionstests (Bilirubin, AST, alkalische Phosphatase).
 Sehr selten: Hepatitis.
 Nicht bekannt: Ikterus (einschliesslich cholestatischem Ikterus).
 Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
 Häufig: makulopapulöses Exanthem, morbilliformes Exanthem (nur während der Marktüberwachung gemeldet).
 Gelegentlich: Urtikaria (häufiger unter parenteraler als unter oraler Gabe).
 Selten: Pruritus, Erythema multiforme, exfoliative Dermatitis, vesikulobullöse Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom) (nur während der Marktüberwachung gemeldet).
 Nicht bekannt: akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), DRESS-Syndrom (drug rash with eosinophilia and systemic symptoms).
 Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
 Sehr selten: Polyarthritis.
 Erkrankungen der Nieren und Harnwege
 Nicht bekannt: Akute Nierenschädigung.
 Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
 Selten: Vaginitis.
 Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
 Häufig: Schmerzen an der Injektionsstelle, Thrombophlebitiden an der Injektionsstelle, Abszess an der Injektionsstelle.
 Nicht bekannt: Irritationen an der Injektionsstelle.
 Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
 
 |