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Information for professionals for Fansidar®:Roche Pharma (Schweiz) AG
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Galenic Form / Therapeutic GroupComposition.EffectsPharm.kinetikIndication.UsageRestrictions.Unwanted effects
Interactions.OverdoseOther adviceSwissmedic-Nr.Last update of information 

Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Bei Sulfonamidunverträglichkeit oder Unverträglichkeit gegenüber einem oder mehreren der Inhaltsstoffe ist Fansidar kontraindiziert.

Bei Auftreten von Hautreaktionen ist die Medikation Hsofort abzubrechen, 

da es sich unter Umständen um eine lebensbedrohende Reaktion auf das Medikament handeln könnte.
Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz oder ausgeprägten Leberparenchymschäden sowie mit Blutdyskrasien soll die prophylaktische (wiederholte) Anwendung von Fansidar unterbleiben.

Vorsichtsmassnahmen

Übermässige Sonnenexposition ist unbedingt zu vermeiden.
Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass Halsschmerzen, Fieber, Husten, Atemnot und Purpura erste Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein können. Insbesondere muss Fansidar bei den ersten Anzeichen von Hautausschlägen, einer signifikanten Verminderung von Blutzellen oder einer Superinfektion mit Bakterien oder Pilzen abgesetzt werden.
Falls Fansidar über mehr als drei Monate verabreicht wird, sind regelmässige Blutbildkontrollen angezeigt.
Bei länger dauernder Anwendung höherer Dosen, wie sie für die Behandlung der Toxoplasmose eingesetzt werden, kann einem eventuellen Folsäuremangel durch Verabreichung von Folinsäure vorgebeugt werden.

Schwangerschaft, Stillzeit
Schwangerschaftskategorie C.
Im Tierversuch konnten embryotoxische und teratogene Wirkungen durch Folsäuregaben in Form von Leucovorin aufgehoben werden. Bei schwangeren Frauen ergab die prophylaktische und therapeutische Anwendung von Fansidar keinen Hinweis auf eine Schädigung der Frucht.
Dennoch soll Fansidar während der Schwangerschaft nur bei zwingender Indikation und unter Abwägung des erwarteten Nutzens gegenüber dem potenziellen fetalen Risiko angewendet werden.
Frauen im gebärfähigen Alter sollte geraten werden, während der Behandlung mit Fansidar sowie in den drei Monaten nach der letzten Einnahme kontrazeptive Massnahmen anzuwenden.
Da Pyrimethamin und Sulfadoxin in die Muttermilch übertreten, sollten stillende Mütter Fansidar nicht einnehmen oder abstillen.

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