PharmakokinetikRetinolacetat wird im Gastrointestinaltrakt fast vollständig resorbiert, als Retinylester in der Chylomikronenfraktion zur Leber transportiert und dort gespeichert. Aus den Speicherzellen der Leber wird Vitamin A als Retinol in das Blut abgegeben, gebunden an Retinol-bindendes Protein (RBP). Im Blut wird der Retinol-RBP-Komplex an Transthyretin (Thyroxin-bindendes Präalbumin) gebunden. Am Rezeptor der Zielzelle wird Retinol an ein zelluläres Retinol-bindendes Protein (CRBP) abgegeben.
Im Plasma bleiben die Retinol-Spiegel unabhängig von der Zufuhr über einen langen Zeitraum konstant.
Die verfügbaren Eliminations-Halbwertszeiten lassen sich nicht verallgemeinern, da sie von der Dosis und dem jeweiligen individuellen Vitamin-A-Status abhängen.
Pharmakokinetische Angaben zu Gelatine und L-Cystin liegen nicht vor.
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