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Information for professionals for Diabiformin®:Pfizer AG
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Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten

Wenn eine Hyperglykämie durch Diät alleine nicht kontrolliert werden kann, ist Diabiformin bei Patienten mit einem nicht insulinabhängigen Diabetes mellitus (NIDDM, Typ II Diabetes, früher bekannt als Diabetes, der bei älteren Patienten auftritt) indiziert, um zusammen mit der Diät allein oder Diät und einen Sulfonylharnstoff den Blutzucker zu senken. Diabiformin kann sich auch bei Patienten als wirksam erweisen, die auf andere Sulfonylharnstoffe entweder ungenügend bzw. mit primärem oder sekundärem Nicht-Ansprechen reagiert haben.
Bei Patienten, die von anderen oralen Antidiabetika hohe Dosen oder häufige Verabreichungen benötigen, kann die Umstellung auf Diabiformin die Behandlung vereinfachen.
Zur Frage der Anwendung von Diabiformin bei asymptomatischen Patienten sollte man sich bewusst sein, dass die Senkung des Blutzuckers beim nicht insulinabhängigen Diabetes die langfristigen kardiovaskulären oder neurologischen Komplikationen des Diabetes nicht mit Sicherheit verhütet; zumindest wurde dies bisher nicht bewiesen.

Auswahl der Patienten
Patienten mit einem stabilen, nicht insulinabhängigen Diabetes mellitus NIDDM-Typ, der unter Diät alleine nicht kontrollierbar ist, sind am geeignetsten für eine Diabiformintherapie. Ein Status nach diabetischem Koma schliesst eine erfolgreiche Blutzuckereinstellung mit Diabiformin nicht unbedingt aus.
Eine Versuchsperiode kann bei gewissen Patienten angezeigt sein. Es handelt sich dabei um Patienten, von denen erwartet wird, dass sie auf diese Art von Medikamenten ansprechen, die jedoch bei früheren Untersuchungen nicht angesprochen haben, oder um Patienten, die von anderen oralen Sulfonylharnstoffen umgestellt werden, oder um Patienten, deren Blutzucker bisher unter solchen Medikamenten nicht befriedigend eingestellt werden konnte. Die Wirksamkeit von Diabiformin kann nachgewiesen und der Diabetes besser kontrolliert werden.
Um das therapeutische Ansprechen der Patienten, die sich als Kandidaten für Diabiformin qualifizierten, endgültig zu evaluieren, braucht es eine mindestens siebentägige therapeutische Versuchsperiode.
Wenn während der Untersuchungsperiode keine Ketonurie auftritt und der Blutzucker befriedigend eingestellt werden kann, deutet dies darauf hin, dass der Patient auf das Arzneimittel anspricht und der Diabetes mit diesem Arzneimittel kontrolliert werden kann. Wenn hingegen innerhalb von 24 Stunden nach Absetzen von Insulin eine Ketonurie auftritt, deutet dies im Allgemeinen auf ein schlechtes Ansprechen hin.
Sulfonylharnstoffe, einschliesslich Diabiformin, wirken bei einigen Patienten initial nicht (primäres Therapieversagen) oder verlieren ihre Wirksamkeit nach und nach während der Therapie (sekundäres Therapieversagen). Andererseits kann Diabiformin bei einigen Patienten, bei denen andere Sulfonylharnstoffe nicht wirkten oder aufgehört haben zu wirken, wirksam sein.

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