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Überdosierung

Anzeichen und Symptome
Symptome einer leichten Intoxikation können nach Dosen von 20 mg Fe 2+/kg Körpergewicht auftreten. Mit dem Auftreten von schweren toxischen Wirkungen muss ab einer Dosis von 60 mg Fe 2+/kg Körpergewicht gerechnet werden. Intoxikationen mit Dosen von 200-400 mg Fe 2+/kg Körpergewicht führen unbehandelt zum Tod.
Bei Kleinkindern kann eine Gesamtdosis von 400 mg Fe 2+ zu einem lebensbedrohlichen Zustand und eine solche von 1 g zum Tod führen.
Eine akute Eisenvergiftung kann in mehreren Phasen ablaufen. In der ersten Phase, ca. 30 Minuten bis 5 Stunden nach oraler Aufnahme, kommt es zu Symptomen wie Unruhe, Magenschmerzen, Nausea, Erbrechen und Diarrhoe. Der Stuhl ist teerartig schwarz gefärbt, das Erbrochene kann Blut enthalten. Schock, metabolische Azidose und Koma können sich entwickeln. Oft tritt danach eine scheinbare Erholungsphase ein, die bis zu 24 Stunden anhalten kann. Anschliessend kommt es erneut zu Diarrhoe, kardiovaskulärem Schock und metabolischer Azidose. Nach Krämpfen, Cheyne-Stokescher Atmung, Koma und Lungenödem kann der Tod eintreten.
Als Spätfolge einer akuten Eisenintoxikation können 2-6 Wochen nach der Überdosierung Darmverschluss, Pylorusstenose und schwere Vernarbung der Magenschleimhaut auftreten.
Behandlung
Deferoxamin (Desferal®) ist ein spezifisches Antidot. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der entsprechenden Information des Herstellers.
Chronische Überdosierung
Eine länger andauernde Eisenüberladung kann als Hämosiderose und Hämochromatose manifest werden. Sie ist vor allem möglich, wenn eine therapierefraktäre Anämie irrtümlicherweise als Eisenmangelanämie diagnostiziert wurde.

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