Präklinische DatenSulfadiazin ist nicht ausreichend bezüglich mutagener Wirkungen untersucht. Bisherige Tests erbrachten keine relevanten Hinweise auf eine mutagene Wirkung.
Langzeituntersuchungen auf ein tumorerzeugendes Potential liegen nicht vor.
Reproduktionstoxizität
Sulfadiazin passiert die Plazenta. Zum Geburtstermin liegt das Konzentrationsverhältnis im maternalen/fetalen Blut zwei bis vier Stunden nach oraler Applikation bei ca. 1,5. Ungefähr zwei Stunden nach intravenöser Applikation sind die Konzentrationen im mütterlichen und fetalen Blut gleich.
Sechs bis acht Stunden nach intravenöser Applikation ist die Konzentration in der Amnionflüssigkeit gleich der im maternalen Blut.
Ergebnisse tierexperimenteller Untersuchungen:
Bei Ratte und Kaninchen traten nach pränataler Sulfadiazin/TMP-Exposition in hohen Dosierungen vermehrt Gaumenspalten auf.
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