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Information for professionals for Ludiomil®:Novartis Pharma Schweiz AG
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Dosierung/Anwendung

Während der Behandlung mit Ludiomil sollen die Patienten ärztlich überwacht werden.
Der Dosierungsmodus sollte individuell bestimmt und dem Krankheitszustand sowie dem Ansprechen des Patienten angepasst werden, z.B. durch Erhöhung der Abenddosis bei Senkung der tagsüber verabreichten Dosen oder alternativ nur einer einmaligen Verabreichung pro Tag.
Zur ambulanten Behandlung depressiver Erkrankungen wird eine Anfangsdosis von 25–75 mg Maprotilinhydrochlorid/Tag empfohlen.
Die Tagesdosis kann auch als abendliche Einmaldosis verabreicht werden.
Die Dosis kann, abhängig von Wirksamkeit und Verträglichkeit, nach 2 Wochen um 25 mg Maprotilinhydrochlorid/Tag schrittweise erhöht und auf bis zu 150 mg Maprotilinhydrochlorid/Tag bis zum Wirkungseintritt gesteigert werden. Der empfohlene Dosisbereich liegt zwischen 75 mg/d und 150 mg/d. Tägliche Dosen von mehr als 150 mg werden nicht empfohlen.
Nach der Rückbildung des depressiven Syndroms ist die Dosis schrittweise auf eine tägliche Erhaltungsdosis von 25–50 mg Maprotilinhydrochlorid zu verringern.
Grundsätzlich ist anzustreben, den therapeutischen Effekt mit möglichst niedrigen Dosen und einer langsamen Dosissteigerung zu erreichen. Dies gilt insbesondere bei der Behandlung von älteren Patienten mit instabilem vegetativem Nervensystem, da diese Patientengruppe im Allgemeinen eher unerwünschte Wirkungen entwickelt.
Die Ludiomil Dragées sind unzerkaut mit etwas Flüssigkeit einzunehmen.
Bei Patienten, die auf orale Medikation ungenügend ansprechen bzw. bei therapierefraktärer Depression, kann Ludiomil i.v. appliziert werden:
Bei i.v. Tropfinfusion empfehlen sich Tagesdosen von 25–100 mg. Der Inhalt von 1–2 Ampullen (25–50 mg) wird mit 250 ml isotonischer Kochsalz- oder Glukoselösung verdünnt und innerhalb von 1,5–2 Stunden infundiert. Sind höhere Dosen angezeigt, so infundiert man 75–150 mg (3–6 Ampullen) in 500 ml einer der erwähnten Lösungen innerhalb von 2–3 Stunden.
Sobald die Infusionsbehandlung einen deutlichen antidepressiven Effekt erbrachte, d.h. häufig innerhalb von 1–2 Wochen, wird die Behandlung mit oraler Medikation fortgesetzt.

Ältere Patienten (über 60 Jahre)
Eine einschleichende Dosierung wird empfohlen, wobei man mit 1×/d 25 mg beginnt.
Falls erforderlich, kann die Dosierung stufenweise auf bis zu 3×/d 25 mg oder 1×/d 75 mg gesteigert werden, abhängig vom Ansprechen und der Verträglichkeit (s. «Unerwünschte Wirkungen» und «Pharmakokinetik»).
Falls eine i.v.Therapie notwendig ist, wird die Infusionrate wie oben beschrieben eingestellt.

Kinder und Jugendliche (unter 18 Jahren)
Ludiomil ist in der Behandlung von Patienten unter 18 Jahren nicht geprüft und kann daher nicht empfohlen werden.

Behandlungsabbruch
Abruptes Absetzen oder abrupte Dosisreduktion sollte wegen möglicher unerwünschter Wirkungen vermieden werden (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»).

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