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Information for professionals for Trental®:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
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Pharmakokinetik

Pentoxifyllin wird aus dem gastrointestinalen Trakt rasch und nahezu vollständig resorbiert. Maximale Serumspiegel werden ca. 2 Stunden nach Einnahme von Trental 400 Dragées erreicht.

Distribution
In dem Bereich 25–100 mg, verabreicht als Bolus-Injektion, erreicht das Verteilungsvolumen mittlere Werte von 280–465 l. Ein niedriges Verteilungsvolumen – 115 l – wurde an Patienten mit peripherer Vaskulopathie nach intravenöser Infusion von 400 mg in 1 Stunde festgestellt.
Ein direkter Zusammenhang zwischen vermindertem Verteilungsvolumen und dem pathologischen Zustand kann nicht ausgeschlossen werden.
Eine Proteinbindung von Pentoxifyllin an Humanalbumin wurde nicht gefunden.

Metabolismus
Pentoxifyllin wird sowohl nach oraler als auch nach intravenöser Verabreichung stark metabolisiert. Dieser Prozess setzt früh nach Gabe ein und korrespondiert mit den Merkmalen eines sättigbaren «first pass» Metabolismus. Die chemischen Strukturen von 7 Biotransformations-produkten (M-M) des Pentoxifyllins sind bis jetzt aufgeklärt worden. Die Hauptmetaboliten – M, M, M– erscheinen im Blut kurz nach Verabreichung. Mweist die höchsten Spiegel auf. Die Eliminations-halbwertszeiten für die Muttersubstanz und die drei Metaboliten liegen zwischen 0,5 und 1,5 Stunden. Rheologische Untersuchungen zeigten, dass den Metaboliten I, IV und V etwa die gleiche pharmakologische Bedeutung wie der Muttersubstanz zugemessen werden kann. Die Pharmakokinetik von Pentoxifyllin steht in Beziehung zu der applizierten Dosis, sie ist aber nicht Dosis-linear. Trotzdem findet nach multipler Verabreichung keine nennenswerte Kumulation der Substanz statt.

Elimination
Die Sustanz wird zu ca. 90–95% als Metaboliten über die Nieren und zu ca. 5% über die Faeces eliminiert. Es wurden keine Glukuronid- bzw. Schwefelsäure-Konjugate im Urin beobachtet.
Der Q-Wert beträgt 1,0.
Die ermittelten Plasma- bzw. Blutclearancewerte (3000–6000 ml/min) liegen deutlich höher als die Leberdurchblutung und deuten somit auf eine extrahepatische Beteiligung (Blut oder Lunge) in der Biotransformation des Pentoxifyllins hin.

Kinetik spezieller Patientengruppen
In Pilot-Untersuchungen wiesen alte Probanden grössere Flächen unter den Kurven auf als junge Probanden. Die Wiederfindung vom Metaboliten V im Urin war trotzdem für beide Gruppen vergleichbar. Als Erklärung dafür könnte das kleinere Verteilungsvolumen der alten Probanden bzw. eine eventuelle Erhöhung der Bioverfügbarkeit in Frage kommen.
Patienten mit starker Niereninsuffizienz (Kreatininclearance <10 ml/min) wiesen nach einer oralen Dosis von 98 mgC-Pentoxifyllin eine deutliche Verlängerung der Eliminationshalbwertszeit von der Gesamtradioaktivität auf. Aus diesem Grund soll bei fortgeschrittener Niereninsuffizienz die tägliche Dosis von Pentoxifyllin der Eliminationsverminderung angepasst werden. Pentoxifyllin ruft keine Enzyminduktion hervor.

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