ÜberdosierungSymptome
Siehe «Unerwünschte Wirkungen».
Massnahmen bei Zwischenfällen
Treten während der Injektion erste Anzeichen unerwünschter Wirkungen, wie z.B. Schwindel, Unruhe, Benommenheit auf, ist die Injektion sofort zu unterbrechen und der Patient in Horizontallage zu bringen.
Die Atemwege sind freizuhalten, Puls und Blutdruck zu kontrollieren.
Bei ernsteren Komplikationen in der zahnärztlichen Praxis sollte umgehend ein speziell notfallmedizinisch geschulter Kollege gerufen werden.
In der Zwischenzeit ist vor allen Dingen die Atmung aufrecht zu erhalten, nach Möglichkeit mit Sauerstoff.
Zur Lösung von Krampfzuständen ist die zusätzliche Gabe von Diazepam geeignet.
Bei schweren Schockzuständen ist die Kopftieflage (max. 2 Minuten) und eine intravenöse Infusion von Plasmaersatzmitteln angezeigt.
Zentrale Analeptika sind kontraindiziert.
Bei drohendem Kreislaufversagen und zunehmender Bradykardie empfiehlt sich die vorsichtige intravenöse Injektion von Adrenalin (0,025-0,1 mg).
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