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Unerwünschte Wirkungen

Häufigkeitsangaben: «Sehr häufig» (>1/10), «häufig» (>1/100, <1/10), «gelegentlich» (>1/1000, <1/100, «selten» (>1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000).
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr häufig: Unterschiedliche Schädigung des blutbildenden Systems mit Thrombozytopenie, Granulozytopenie, Anämie.
Gelegentlich: lebensbedrohliche Schädigung des blutbildenden Systems (Panzytopenie und aplastische Anämie).
Sehr selten: hämolytische Anämie, die sich klinisch - je nach Schweregrad - mit leichtem Ikterus und mit dunkler Urinfarbe manifestiert. Lymphadenopathie.
Erkrankungen des Immunsystems
Sehr selten: Zeichen einer Immunsuppression.
Psychiatrische Erkrankungen
Sehr selten: Depressionen, Angstzustände, Desorientierung, Schlafstörungen, Halluzinationen (siehe Gold-Encephalopathie).
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr selten: Periphere Neuropathien, die sich in Form von Sensibilitätsstörungen, Koordinationsstörungen von Bewegungsabläufen (Ataxie) oder spontanen Muskelkontraktionen (Myokymie) äussern. Neuropathien der Hirnnerven (N. Facialis, N. Abducens, N. Trigeminus), die sich in Form von Gesichtsmuskelparesen, vor allem im Bereich der Augenlider, Sensibilitätsstörungen und Diplopie äussern. «Gold-Encephalopathie», die sich in Form von Depressionen, Angstzuständen, Desorientierung und Sprachstörungen, Gedächtnisstörungen, Schlafstörungen und Halluzinationen manifestieren kann. Kopfschmerzen kurze Zeit nach Injektion (siehe Gefässerkrankungen).
Augenerkrankungen
Sehr selten: Konjunktivitis, Gold-Ablagerungen in der Hornhaut, Hornhautulzerationen, Diplopie, neurotoxische Wirkungen am Auge in Form einer Schädigung des N. Optikus bzw. des neuralen Netzwerkes der Retina.
Gefässerkrankungen
Sehr selten: Vaskulitis, vasomotorische Reaktionen (nitritoide Reaktionen) kurze Zeit nach Injektion wie Flush, Kopfschmerzen, Schüttelfrost, Tachyarrhythmie, Blutdruckabfall bis hin zu Schocksymptomatik und den möglichen Folgen eines Herzinfarktes oder eines zerebralen Insultes.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Sehr selten: Bronchiolitis, Lungenfibrose, Alveolitis mit akut einsetzender Dyspnoe und trockenem Husten mit oder ohne Fieber.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Sehr häufig: Stomatitis.
Gelegentlich: Schwere, z.T. bedrohliche Verlaufsformen von Stomatitis.
Sehr selten: Kurze Zeit nach der Injektion Übelkeit und Bauchschmerzen, Anzeichen einer Pankreatitis, Enterokolitiden mit wässrigen, zum Teil blutigen Durchfällen und Bauchkrämpfen.
Affektionen der Leber und Gallenblase
Häufig: Cholestase.
Sehr selten: Cholestase mit Anzeichen einer Pankreatitis, Ikterus, Leberzellnekrosen.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Sehr häufig: Verschiedene Formen von Dermatitiden, Pruritus.
Häufig: Haarausfall, Goldablagerung in der Haut (Chrysiasis) mit bläulich livider Verfärbung unter Sonneneinstrahlung oder nach dermatologischer Lasertherapie (vgl. «Vorsichtsmassnahmen»).
Gelegentlich: Schwere, z.T. bedrohliche Verlaufsformen von Dermatitis (z.B. exfoliative Dermatitis, Steven Johnson Syndrom, Lyell Syndrom), Photosensibilisierung (unabhängig von der kumulativen Dosis).
Sehr selten: Lichen ruber planus, Verfärbung und Ablösung der Nägel.
Skelettmuskulatur- und Bindegewebserkrankungen
Sehr selten: Vor allem bei Patienten mit antinukleären Faktoren Entwicklung eines Lupus erythematodes-ähnlichen klinischen Bildes mit Vaskulitis und Polyserositis; spontane Muskelkontraktionen (Myokymie).
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Sehr häufig: Proteinurie.
Gelegentlich: Goldnephropathie (nephrotisches Syndrom als Folge einer Immunkomplex-Nephritis).
Sehr selten: Dunkelfärbung des Urins.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Sehr selten: Schüttelfrost (siehe Gefässerkrankungen), Fieber, z.T. vorübergehend einige Stunden nach der Injektion in der Sättigungsphase der Therapie.
Untersuchungen
Häufig: Pathologische Leberwerte.
Sehr selten: Abfall der Immunglobuline, Blutdruckabfall.
Zwischen der therapeutischen Wirkung und dem Auftreten toxischer Nebenwirkungen der Goldtherapie besteht bei den einzelnen Patienten keine Korrelation. Die toxischen Effekte des Goldes sind von dem momentanen Serumspiegel weitgehend unabhängig.
Mit einer Zunahme der Häufigkeit unerwünschter Wirkungen ist bei höherer Dosierung zu rechnen.
Bei der hohen Goldkonzentration im Organismus und der langsamen Ausscheidung ist das Auftreten von unerwünschten Arzneimittelwirkungen auch nach Absetzen des Präparates in seltenen Fällen möglich.

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