Eigenschaften/WirkungenATC-Code
B01AB01
Wirkungsmechanismus und Pharmakodynamik
Calciparine wird aus der Darmschleimhaut des Schweines hergestellt. Es entwickelt in Kombination mit Antithrombin III eine sofortige antikoagulierende Wirkung durch Neutralisation des Thrombins. Das durch Heparin potenzierte Antithrombin III hemmt ebenfalls den aktivierten Faktor X und reduziert alle Reaktionen, die unter dem Einfluss des Thrombins (Aktivierung der Faktoren V, VIII und XIII) die Koagulation aktivieren.
Daraus ergibt sich eine antikoagulierende Wirkung, die in ihrem Ausmass von der Heparinämie und der endogenen Thrombinaktivität des Patienten abhängt.
Heparin weist zudem eine entzündungshemmende Wirkung auf und greift durch Aktivierung der Lipoproteinlipase in den Lipidstoffwechsel ein.
In 2 bis 3 schwach dosierten, gleichmässig auf den Tag verteilten subkutanen Injektionen vermag Heparin (10'000 bis 15'000 I.E./ Tag) das Auftreten einer Thrombophlebitis der unteren Gliedmassen und ihrer Komplikationen, insbesondere der Lungenembolie, zu verhindern.
Bei bereits vorhandenen Thrombosen muss Heparin in wesentlich höherer Dosierung verabreicht werden, um eine weitgehende Unterdrückung der Thrombinaktivität und somit eine bedeutende Hypokoagulation zu erzielen.
Klinische Wirksamkeit
Keine Angaben vorhanden.
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