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Information for professionals for Colpro®:AHP (Schweiz) AG
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Galenic Form / Therapeutic GroupComposition.EffectsPharm.kinetikIndication.UsageRestrictions.Unwanted effects
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Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Schwangerschaft und Stillzeit;
diagnostischer Schwangerschaftstest;
bestehende oder vermutete Karzinomerkrankungen der Brust oder der Genitalorgane;
verhaltener Abort;
undiagnostizierte abnorme Uterusblutungen;
aktive Thrombophlebitis oder aktive thromboembolische Prozesse, zerebrale Apoplexie oder eine positive Anamnese einer dieser Prozesse;
Herpes gestationis in der Anamnese;
schwere Funktionsstörungen der Leber, Dubin-Johnson- oder Rotor-Syndrom, idiopathischer Schwangerschaftsikterus;
Überempfindlichkeit gegen Medrogeston oder einen anderen Inhaltsstoff der Colpro-Tabletten.

Vorsichtsmassnahmen
Vor Behandlungsbeginn sollte eine gründliche Untersuchung der Brust sowie der Genitalorgane durchgeführt werden. Bei Langzeitbehandlung sollten diese Untersuchungen in 6- bis 12monatigen Abständen wiederholt werden.
Bei Auftreten von Durchbruchblutungen oder unregelmässigen Vaginalblutungen ist an organische Ursachen zu denken. Bei noch nicht diagnostizierten Vaginalblutungen sind geeignete diagnostische Massnahmen angezeigt.
Gestagene können im Organismus Flüssigkeit zurückhalten; obwohl dies bei Medrogeston noch nicht beobachtet worden ist, bedürfen Patientinnen mit vorbestehenden Erkrankungen, die durch diese Wirkung beeinflusst werden können, z.B. Epilepsie, Asthma bronchiale, Migräne, funktionelle Nieren- oder Herzfunktionsstörungen, einer sorgfältigen Überwachung.
Patientinnen mit thromboembolischen Erkrankungen in der Anamnese bedürfen sorgfältiger Überwachung. Bei den ersten Anzeichen thrombotischer Erkrankungen (erstmaliges Auftreten migräneartiger oder häufiger ungewohnt starker Kopfschmerzen, akute Sehstörungen, Hörsturz, Thromophlebits, zerebrovaskuläre Störungen, Lungenembolie und retinale Thrombose) oder bei Auftreten eines cholestatischen Ikterus oder abnormaler Leberparameter oder plötzlichem stärkeren Blutdruckanstieg sowie bei erstmaligem Auftreten oder Wiederauftreten schwerer Depressionen ist die Medikation unverzüglich abzubrechen.
Bei Auftreten von plötzlichen Sehstörungen oder Migräneanfällen soll eine sorgfältige ophthalmologische Untersuchung durchgeführt werden, um ein evtl. Papillenödem oder Gefässveränderungen auszuschliessen, bevor mit der Medikation fortgefahren wird.
Aufgrund einer möglichen Verminderung der Glukosetoleranz durch Gestagene sollten mit Colpro behandelte Diabetikerinnen sorgfältig überwacht werden.
Eine Therapie mit Gestagenen kann den Beginn des Klimakteriums verschleiern.
Im Fall einer Entnahme von Biopsien sollte der Pathologe über die Gestagenbehandlung unterrichtet werden.

Schwangerschaft, Stillzeit
Schwangerschaftskategorie X:
In der Schwangerschaft ist die Gabe von Gestagenen kontraindiziert. Es gibt Hinweise auf fötale Risiken, basierend auf Erfahrungen bei Menschen und Tieren, wobei die Risiken die möglichen therapeutischen Effekte bei weitem übersteigen.
Bei Frauen im gebärfähigen Alter müssen vor der Therapie eine Schwangerschaft mit Sicherheit ausgeschlossen und während der Therapie eine wirksame Kontrazeption sichergestellt werden.

Stillzeit
Es liegen keine Berichte vor, ob Medrogeston in die Muttermilch übergeht, doch ist bekannt, dass andere Gestagene in die Muttermilch übertreten. Da über mögliche Auswirkungen auf den Säugling noch nichts bekannt ist, soll Colpro in der Stillzeit nicht eingenommen werden.

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