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Information for professionals for Valoron®:Pfizer AG
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Interaktionen

Die gleichzeitige Anwendung von Benzodiazepinen oder anderen ZNS dämpfenden Arzneimitteln, wie Nicht-Benzodiazepin-Sedativa und -Hypnotika, Anxiolytika, Tranquilizern, Muskelrelaxantien, Allgemeinanästhetika, Antipsychotika, anderen Opioiden sowie Alkohol erhöht aufgrund des additiven Effekts das Risiko für Atemdepression, starke Sedierung, Koma und Tod (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Erhöhtes Risiko einer Atemdepression mit MAO-Hemmern (siehe «Kontraindikationen»).
Die Metabolisierung von Tilidin in den wirksameren, aktiven Metaboliten Nortilidin (dieser wird nachfolgend in den inaktiven Metaboliten Bisnortilidin umgewandelt) scheint gemäss einer Studie an menschlichen Lebermikrosomen hauptsächlich über Cytochrom P450 (CYP) 3A4 und CYP2C19 zu erfolgen. In einer klinischen Studie mit 16 Personen führte die gleichzeitige Gabe von Voriconazol, welches beide Enzyme ausgeprägt hemmt, zu einem Anstieg der Tilidin-Exposition um das 20-Fache sowie zu einem unerwarteten Anstieg der Nortilidin-Konzentration um das 2.5-Fache mit einer entsprechenden Verstärkung des analgetischen Effekts und dem Risiko einer Atemdepression. Die Inhibierung von CYP3A4 und/oder CYP2C19 (z.B. durch Makrolid-Anitbiotika wie Clarithromycin und Erythromycin, Antimykotika der Imidazol-Klasse wie Ketoconazol und Itraconazol, Proteaseinhibitoren wie Ritonavir, oder durch Fluoxetin, Cimetidin, Ranitidin oder Valproinsäure) kann sich auf das Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil von Tilidin auswirken, da hierüber die Bildung und/oder die Elimination des aktiven Metaboliten Nortilidin vermittelt werden.
Gleichzeitige Anwendung von Valoron mit Serotonergika wie selektiven Serotonin Wiederaufnahme Inhibitoren (SSRI) oder Serotonin Norepinephrin Wiederaufnahme Inibitoren (SNRI), trizyklischen Antidepressiva (TCA), Triptanen, 5-HT3 Rezeptor Antagonisten, Wirkstoffen, welche das Serotonin Neurotransmitter System beeinträchtigen (z.B. Mirtazapin, Trazodon, Tramadol) oder Monoaminoxidase Inhibitoren (MAOI) können das Risiko für ein Serotoninsyndrom, einem potentiell lebensbedrohlichen Zustand, erhöhen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

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