AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Überempfindlichkeit gegenüber den Inhaltsstoffen.
Verletzungen und ulzeröse Prozesse der Hornhaut, Herpes simplex und andere Virus-Affektionen, Vaccinia, purulente unbehandelte Infektionen, Tuberkulose.
Glaukom.
Schwere, durch Knochenmarksdepression bedingte Bluterkrankungen und Leberfunktionsstörungen.
Akut intermittierende Porphyrie.
Auftreten von Knochenmarksdepressionen in der Familie.
Beim trockenen Auge, vor allem bei Keratokonjunktivitis sicca (Sjögren-Syndrom), ist Spersadexoline kontraindiziert.
Neugeborene.
Vorsichtsmassnahmen
Kortikosteroide können eine Infektion am Auge maskieren, aktivieren oder verschlimmern: Sofern nach 7-8 Behandlungstagen keine Besserung erreicht wird, sind andere therapeutische Massnahmen zu erwägen.
Bei der Therapie mit chloramphenicolhaltigen Augenpräparaten besteht das potentielle Risiko einer aplastischen Anämie oder anderer Blutdyskrasien. Eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Beurteilung ist daher unumgänglich. Es sollte nur dann angewendet werden, wenn andere Wirkstoffe unwirksam und/oder kontraindiziert sind.
Chloramphenicol soll nicht länger als 10 Tage angewendet werden.
Bei Krankheiten, die eine Parenchymverdünnung der Kornea oder Sklera zur Folge haben, kann die lokale Anwendung von Steroiden eventuell zu einer Perforation führen.
Wegen der Gefahr systemischer Reaktionen wird von der Verwendung bei Kindern unter 2 Jahren und bei Hyper- oder Hypotonikern abgeraten. Vorsicht ist auch geboten bei Patienten mit Rhinitis sicca, Hyperthyreose, Diabetes mellitus, Herzerkrankungen, Katarakt.
Hinweis für Kontaktlinsenträger: Bei Augeninfektionen sollten grundsätzlich keine Kontaktlinsen getragen werden.
Schwangerschaft, Stillzeit
Schwangerschafts-Kategorie C:
Tierstudien mit Chloramphenicol haben unerwünschte Wirkungen auf die Föten gezeigt (Embryotoxizität, Teratogenität). Es sind keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen verfügbar. Während der Schwangerschaft, insbesondere in den letzten 3 Monaten und in der Stillzeit darf Chloramphenicol nicht gegeben werden, da es in den fötalen Organismus bzw. in die Muttermilch übergeht und beim Neugeborenen schwere Schäden (Grey-Syndrom, Störung der Blutbildung) hervorrufen kann.
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