PharmakokinetikAbsorption
Ein geringer Teil (1%) des Aluminiums wird im Magen oder proximalen Duodenum resorbiert und führt zu einer dosisabhängigen Erhöhung der Serumkonzentration von Aluminium. Die Aluminium-Serumerhöhung geht auch bei erhöhter Aluminiumzufuhr durch Antazida nicht über den physiologischen Bereich hinaus.
Eine Erhöhung des Aluminium-Serumspiegels nach oraler Aluminiumhydroxidgabe ist vorübergehend und geht mit einer erhöhten renalen Aluminiumausscheidung einher. Magnesiumcarbonat wird nach der Umwandlung im Magen in Magnesiumchlorid im Darm teilweise resorbiert.
Distribution
Die Homoeostase des Aluminiums wird über die Nieren aufrechterhalten, so dass eine Akkumulation des Aluminiums bei nierengesunden Patienten ausgeschlossen werden kann.
Metabolismus
Das schwer lösliche Aluminiumhydroxid wird teilweise im Gastrointestinaltrakt in lösliche Aluminiumverbindungen umgewandelt. Magnesiumcarbonat wird im Magen zu Magnesiumchlorid umgewandelt.
Elimination
Das nicht resorbierte Aluminiumhydroxid wird mit den Faeces ausgeschieden. Die Ausscheidung des resorbierten Aluminiums erfolgt renal. Bei normaler Nierenfunktion wird das resorbierte Magnesiumchlorid mit dem Urin ausgeschieden.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Keine Angaben vorhanden.
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