Präklinische DatenAkute Toxizität
Eine akute Toxizität ist aufgrund der geringen Resorption von ca. 1% für Aluminium und einer relativ raschen renalen Elimination nicht zu ermitteln.
Chronische Toxizität/Subchronische Toxizität
Bei eingeschränkter Nierenfunktion und langfristiger Anwendung können hohe Plasma- und/oder Gewebespiegel von Aluminium (Aluminiumeinlagerungen vor allem in Nerven- und Knochengewebe) sowie Überdosierungserscheinungen auftreten.
Bei längerfristiger Anwendung aluminiumhaltiger Antazida kann es trotz geringer Absorption zu Störungen des Phosphat- und Calciumhaushaltes kommen.
Mutagenes und tumorerzeugendes Potential
Untersuchungen auf ein tumorerzeugendes sowie mutagenes Potential von Aluminiumhydroxid liegen nicht vor.
Reproduktionstoxizität
Zu Aluminiumhydroxid liegen keinerlei Untersuchungen vor. In Tierversuchen mit anderen Aluminiumverbindungen traten embryo- und fetotoxische Effekte auf (erhöhte Resorptionsrate, Wachstumsretardierung, Skelettdefekte, Erhöhung der fetalen und postnatalen Sterblichkeit sowie neuromotorische Entwicklungsverzögerungen).
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