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Information for professionals for Becotide®:GlaxoSmithKline AG
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Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Überempfindlichkeit gegenüber einem Bestandteil von Becotide.

Vorsichtsmassnahmen
Wenn die vorschriftsgemässe Anwendung von Becotide nicht innerhalb von 10 Tagen zu einer Besserung des klinischen Zustandes geführt hat, verhindern wahrscheinlich grosse Schleimmengen das Eindringen von Beclometason-dipropionat in die Bronchiolen. In diesen Fällen ist zusätzlich zu der Becotide Inhalation eine Stosstherapie mit systemischen Kortikosteroiden während kurzer Zeit (ca. 1 Woche, z.B. 1. Tag 8 Tabletten zu 5 mg Prednison, 2. Tag 7 Tabletten, 3. Tag 6 Tabletten usw.) angezeigt.
Für die Umstellung von Patienten mit systemischen Kortikosteroiden auf inhalative Kortikosteroide soll Becloforte verwendet werden.
In seltenen Fällen kann eine inhalativ verabreichte Kortikosteroid-Therapie eine zugrundeliegende, mit Eosinophilie einhergehende Erkrankung (z.B. Churg-Strauss-Syndrom) zu Tage treten lassen. Diese Fälle wurden gewöhnlich mit dem Absetzen oder der Dosisreduktion einer systemischen Kortikoid-Therapie in Verbindung gebracht. Ein direkter kausaler Zusammenhang konnte nicht nachgewiesen werden.
In ähnlicher Weise kann es bei der Umstellung von systemischen Kortikosteroiden auf inhalative Steroide zum Auftreten von Allergien ausserhalb des Bronchialtraktes kommen, die vorher durch die systemischen Kortikosteroide unterdrückt worden waren.
Mit inhalativ verabreichten Kortikosteroiden können systemische Nebenwirkungen auftreten, vor allem wenn sie in hohen Dosen über längere Zeit verabreicht werden. Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens solcher Nebenwirkungen ist jedoch geringer als bei oralen Steroiden.
Mögliche systemische Nebenwirkungen beinhalten Hemmung der NNR-Funktion, Wachstumsverzögerung bei Kindern und Jugendlichen, Abnahme der Knochendichte, Katarakt und Glaukom. Deshalb ist es wichtig, dass die Dosis des inhalativen Steroids auf die niedrigste wirksame Dosis eingestellt wird, bei welcher eine effektive Kontrolle beibehalten werden kann.
Einzelne Patienten können eine höhere Empfindlichkeit bezüglich Wirkungen der inhalativen Steroide aufweisen als die Mehrheit der Patienten.
Die Langzeitwirkung inhalativer Steroide bei Kindern ist nicht vollständig geklärt. Allgemein gilt, dass der Arzt die Wachstumsentwicklung der Kinder, die über eine längere Zeit mit Glucokortikosteroiden behandelt werden, sorgfältig beobachten muss.
Besondere Vorsicht ist bei Patienten mit aktiver oder latenter Lungentuberkulose angezeigt. Becotide sollte nicht angewendet werden, wenn eine gleichzeitige adäquate tuberkulostatische Therapie nicht möglich ist.
Das Ansprechen auf die Therapie sollte mit Hilfe von Lungenfunktionstests überwacht werden.
Falls die Wirksamkeit der kurzwirksamen β2-Stimulatoren mit rasch einsetzendem Wirkungseintritt nachlässt oder zusätzliche Inhalationen benötigt werden, sollte der Patient angewiesen werden, den Arzt aufzusuchen.
Eine benötigte Dosissteigerung von β2-Agonisten kann auf eine nicht optimale Therapie oder auf eine Verschlechterung des Asthmas hinweisen. Daher sollte der Therapieplan überprüft werden.
Eine plötzliche und fortschreitende Verschlechterung des Asthmas ist potentiell lebensbedrohlich, und es sollte eine Dosiserhöhung der schon bestehenden Kortikosteroid-Therapie in Betracht gezogen werden. Bei Risikopatienten wird eine tägliche Peak-Flow-Messung empfohlen.
Die Inhalationstechnik sollte regelmässig überprüft werden.

Schwangerschaft, Stillzeit
Schwangerschaftskategorie C.
Während der Schwangerschaft (vor allem im 1. Trimenon) ist von einer nicht unbedingt nötigen Anwendung von Becotide abzuraten, es sei denn, der mögliche Nutzen für die Patientin überwiege das Risiko für den Fötus.
Im Tierversuch wurden die typischen unerwünschten Wirkungen potenter Kortikoide erst bei hohen systemisch verabreichten Dosen beobachtet. Beim Menschen gibt es beschränkte Erfahrungen über die inhalative Anwendung von Beclometason-dipropionat (durchschnittliche Dosis 0,336 mg/Tag): es ergaben sich keine Hinweise auf eine teratogene Wirkung.

Stillzeit
Es liegen keine Untersuchungen über den Übergang in die Muttermilch, weder beim Tier noch beim Menschen, vor. Es ist anzunehmen, dass bei der Inhalationstherapie die Wahrscheinlichkeit, relevante Konzentrationen zu erreichen, gering ist.

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