Unerwünschte WirkungenGelegentlich kommt es während der Behandlung mit Becotide zu Heiserkeit, Reizungen im Hals und lokalisierter Candida albicans-Infektion der Mund- und Rachenschleimhaut (die Inzidenz ist erhöht bei Tagesdosen >0,4 mg); Patienten mit einem hohen Candida precipitans-Blutspiegel sind besonders anfällig. Bei Soorbefall empfiehlt sich eine Lokalbehandlung mit einem Antimykotikum, wobei die Becotide-Behandlung fortgesetzt werden kann. Wenn die Inhalation mittels einer Volumatic Vorschaltkammer und unmittelbar vor dem Essen erfolgt oder, wenn dies nicht möglich ist, nach der Anwendung der Mund mit Wasser gespült wird, lassen sich diese unerwünschten Wirkungen weitgehend vermeiden.
Es liegen ebenfalls Berichte über Überempfindlichkeitsreaktionen (Exanthem, Urtikaria, Pruritus, Erythem, Oedeme des Gesichtes oder der Zunge, Dyspnoe) vor.
Mit inhalativ verabreichten Kortikosteroiden können systemische Nebenwirkungen auftreten, vor allem wenn sie in hohen Dosen über längere Zeit verabreicht werden. Mögliche systemische Nebenwirkungen beinhalten Hemmung der NNR-Funktion, Wachstumsverzögerung bei Kindern und Jugendlichen, Abnahme der Knochendichte, Katarakt und Glaukom (siehe unter «Vorsichtsmassnahmen»).
Wie bei anderen inhalativen Behandlungen sollte immer an die Möglichkeit eines paradoxen Bronchospasmus gedacht werden.
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